J. Religiöses und silfliches Teben.
A. Jamilienleben.
1. Hoffnung.
1. Es reden und träumen die Menschen viel
von bessern künftigen Tagen;
nach einem glücklichen, goldenen Ziel
sieht man sie rennen und jagen.
Die Welt wird alt und wird wieder jung;
doch der Mensch hofft immer Verbesserung.
2. Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
sie umflattert den fröhlichen Knaben,
den Aüngling locket ihr Zauberschein,
sie wird mit dem Greis nicht begraben;
denn beschließt er im Grabe den müden Lauf,
noch am Grabe pflanzt er — die Hoffnung auf.
3. Es ist kein leerer, schmeichelnder Wahn,
erzengt im Gehirne des Toren.
Im Herzen kündet es laut sich an:
3Zu was Besserm sind wir geboren.
Und was die innere Stimme spricht,
— de Seele nicht.
as dinsct die dosende ⸗ Friedrich (b.) Schiller
2. Aus Vaterhaus.
L. Ein Turm einst ragte 2. Da sah sich mein Auge
auf Vaters Haus, an Wundern nicht satt:
da lugte so gern ich Zu Fußen rotschimmernd
als Knabe hinaus. die Dächer der Stadt.
Neues BVerl. Lesebuch. V. 1