Full text: [Teil 5 = Schuljahr 7 und 8, [Schülerband]] (Teil 5 = Schuljahr 7 und 8, [Schülerband])

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ward stummen Fischen nur verliehn; Zwar falsche Räuber haben 
doch lockt Musik aus salzgem Hause die wohlerworbnen Gaben, 
zu en Sprüngen den Delphin: doch bin ich mir des Ruhms bewußt 
Sie konnt' ihn oft bestricken, 
mit n ee 22. Dann spricht er von d n 
sulben Jiger uahzuziehn daß Periander staunend horcht: 
17. So trägt den Sänger mit Ent. „Soll jenen solch ein Rauͤb ge— 
Nücken lingen? 
das menschenliebend, sinn'ge Tier. Ich hätt umsonst die Macht geborgt? 
er schwebt auf dem gewölbten Rücken, Die Täter zu entdecken, 
hält im Triumph der Leier Zier, mußt du dich hier versiecken, 
und kleine Wellen springen, so nahn sie wohl sich unbesorgt.““ 
wie nach der Saiten Klingen, 
rings in dem blaulichen Revier. 23. Und als im Hafen Schiffer 
424. lommen, 
1 Wo der Delphin si eent bescheidet er sie zu sich her 
der ihn gerettet uferwärts, „Habt vom Arion ihr pernom men 
da wird dereinst an Felsgestaden Mich kümmert seine Wiederkehr. 
das Wunder aufgestellt in Erz; „Vir ließen recht im Glücke 
jetzt, da sich jedes trennte ihn zu Tarent zurücke. 
u seinem Eemente, Da, siehe! tritt Arion her. 
grüßt ihn Arions volles Herz: 24. Gehüllt sind seine schönen Glieder 
19. „Leb wohl, und könnt' ich dich in Gold und Purpur wunderbar; 
belohnen, bis auf die Sohlen wallt hernieder 
du treuer, freundlicher Delphin! ein leichter, faltiger Talar, 
Du kannst nur hier, ich dort nur die Arme zieren Spangen, 
wohnen: um Hals und Stirn und Wangen 
Gemeinschaft ist uns nicht verliehn; fliegt duftend das bekränzte Haar. 
dich wird auf feuchten Spiegeln 
noch Galateah) zügeln, 25. Die Zither ruht in seiner Linken, 
du wirst sie stolz und heilig ziehn.“ die Rechte hält das 
ie mü i u Füßen sinken, 
20. Arion eilt nun leicht von hinnen, ene e Sqhhein: 
wie einst er in die Fremde fuhr: Ihn polllen wir ermorden 
Schon glänzen ihm cr ist zum Gotte worden; 
nnen, 2 3 7 
er wandelt singend durch die Flur. o schlüng' uns nur die Erd' hinein 
Mit Lieb und Lust geboren, 26. „„Er lebet noch, der Töne 
vergißt er, was verloren, Meister; 
bleibt ihm der Freund, die Zither nur. der Sänger steht in heil' ger Hut. 
21. Er tritt hinein: „Vom Wander- Ich rufe nicht der Rache Geister; 
leben Arion will nicht euer Blut. 
nun ruh' ich, Freund, an deiner Brust. Fern mögt ihr zu Barbaren, 
Die Kunst, die mir ein Gott gegeben, des Geizes Knechte, fahren: 
sie wurde vieler Tausend Lust. Nie labe Schönes euren Mut!““ 
Auaust Willhelm v. Schlegel.
	        
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