Elisabeth von Thüringen.
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tedrängt hatten, wichen scheu gurtief. So z°g Hemnch wieder em m d.e
Burg zu Braunlchweig unb lebte dort bis an fem Ende, und unzertrennlich
von ihm blieb der Söroe. Als aber endlich der Herzog starb, da verschmähte
das treue Tier jede Nahrung, und am dritten Tage lag es tot neben seinem
toten Herrn. Im Dom zu Braunlchweig, den H-mnch gebaut W, liegt er
mit Mathilde begraben, daneben ist anch seine Burg prächtig wieder her-
qeftetlt. Ans dem Platze davor aber steht da« eherne Standbild des Soweit,
der ihm durchs Leben gefolgt ist und der in seinem Namen mit fortlebt.
XIX. Elisabeth von Thüringen) ein mittelalterliches
Frauenleben.
Am nördlichen Ende des Thüringer Waldes liegt eine stolze Burg, die
weit hinausschaut über die Wälder und Felder zu ihren Füßen: die Wart-
bürg. Sie ist im Innern prächtig wiederhergestellt, und ein großer Maler
hat Gänge und Säle mit Gemälden geschmückt, die besonders Darstellungen
aus dem Leben der Landgräfin Elisabeth enthalten.