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Das alles beut der prächt'ge Rhein Das fromme, treue Vaterland
an seinem Rebenstranud, in seiner vollen Pracht,
und spiegelt reeht im hellsten Schein mit Lust und Liedern allerhand
das ganze Vaterland. vom lieben Gott bedacht.
Roeinicx.
224. Die Auswanderer.
Ich kann den Blick nicht von eueh Es trinkt daraus der Dscherokese,
wenden, ermattet, von der Jagd bestaubt;
ich muss eueh anschaun immerdarʒ; nieht mehr von deutscher Rebenlese
wie reicht ĩhr mit geschaft'gen Handen tragt ĩhr sie heim, mit Grün belaubt.
dem Sehiffer eure Gabe dar! O sprecht, warum zogt ihr von
Ihr Manner, die ihr von dem Nacken dannen?
die Körbe langt, mit Brod beschwert, Das Neckarthal hat Wein und Korn,
das ĩhr aus deutschem Korn gebacken, der Schwarzwald stebt voll üntret
geröstet habt auf deutschem Heerd! Vannen,
Und ihr, im Schmuck der langen im Spessart klingt des Aelplers Horn.
Zöpfe, Wie wird es in den fremden Valdern
ĩhr Sehwarzwaldmädehen, braun undd eueh nach der Heimatberge Grun,
schlank, nach Deutschlands gelben Weizen-
wie soxgsam stellt ĩhr Krug und Lõöpfe feldern
auf der Sehaluppe grüne Bank! nach seinen Rebenhügeln ziehn!
Das sind dieselben Topfl und Krũge, Wie wird das Bildd der alten
oft an der Heimät Born gekfüllt; Tage
wenn am Missouri Alles sehwiege, durch eure Träume glänzend wehn!
sie malten eueh der Heimat Bild: gleich einer stillen, frommen Sage
des Dorfes steingefasste Quelle, wird es eueh vor der Seele stehn.
zu der ihr sehöpfend euch gebuekt; Der Bootsmann winkt, — zebht
des Heerdes trauts Peuerstelle; hin in Frieden!
das Vandgesims, das sie geschmuekt. Gott sehutz eueh, Mann und Weib
Bald zieren sie im fernen Westen und Greis!
des leichten Bretterhauses Wand; Sei Freude eurer Brust beschieden,
bald reieht sie muden braunen Gasten, und euern Peldern Reis und Maisl
voll frisches Trunkes, eure Hand. Preiligrath. 1832.
225. Friedrich Wilhelms IV. Thronbesteigung.
Ich befehle, zwei kostbare Documente der Oeffentlichkeit zu übergeben,
welche mir, nach dem Willen meines in Gott ruhenden königlichen Vaters und
Herrn, am Tage seines Heimgangs eingehändigt worden, wovon das eine
bezeichnet ist: „Mein letzter Wille,“ das andre: „Auf Dich, meinen lieben
Fritz“ anfängt, und welche beide von seiner eigenen Hand geschrieben und
vom 1. December 1827 datirt sind.
Der Heldenkönig aus unserer großen Zeit ist geschieden und zu seiner
Ruhe, an der Seite der Heißbeweinten und Unvergeßlichen, eingegangen.