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3. Die Wacht am Rhein.
Mar Schneckenburger.
Es braust ein Ruf wie Donnerhall,
Wie Schwertgeklirr und Wogenprall:
Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein
Wer will des Stromes Hüter sein?
Kieb' Vaterland, magst ruhig sein:
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
Durch Hunderttausend zuckt es schnell,
Und aller Augen blitzen hell:
Der deutsche Jüngling, fromm und stark,
Beschützt die heil'ge Landesmark.
Lieb' Vaterland, ꝛ.
Er blickt hinauf in Himmelsau'n,
Da Heldenväter niederschau'n,
Und schwört mit stolzer Kampfeslust:
„Du Rhein bleibst deutsch wie meine Brust!
Lieb' Vaterland, ꝛc.
Und ob mein Herz im Tode bricht,
Wirst du doch drum ein Welscher nicht;
Reich, wie an Wasser deine Flut,
Ist Deutschland ja an Heldenblut.
Lieb' Vaterland, c.
So lang ein Tropfen Blut noch glüht,
Noch eine Faust den Degen zieht
Und noch ein Arm die Büchse spannt,
Belrint kein Feind hier deinen Strand!“
Lieb' Vaterland, ꝛc.
Der Schwur erschallt, die Woge rinnt,
Die Fahnen flattern hoch im Wind:
Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!
Wir alle wollen Hüter sein!
Lieb' Vaterland, ⁊c.
4. Der Rheinfall bei Schaffhausen.
VFerd. Freilĩgrath.
Das malerische und romantisehe Rheinland. Dusseldort, o. J. 1. 8.7
Pin Spaziergang von einer halben Stunde führt den Wanderer
on behafthausen au jenem Becken bin, in welehes sieh der auf
300 Vuls eingeengte Strom über eine Pelsenmauer von achtzig
als Uohe, dureh 2wei mitten aus den Strudeln hbervorragende
RKlĩppen ungleieh in drei Veile gespalten, siedend und dampfend