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mehr Tagelohn bekommen, als ich verdient hatte; den will ich nun 
verdienen.“ 
39. Der alte Landmann an seinen Sohn. 
Cudwig Heinrich Christoph Hölty.) 
ub immer Treu und Redlichkeit 5. Der schöne Frühling lacht ihm 
Bis an dein kühles Grab ncht, 
Und weiche keinen Finger breit Ihm lacht kein Ahrenfeld; 
Von Gotkes Wegen ab! Er ist auf Lug und Trug erpicht 
2. Dann wirst du wie auf grünen Und wünscht sich nichts als Gelbd. 
Au'n 6. Der Wind im Hain, das Laub 
Durchs Pilgerleben gehn! am Baum 
Dann en du sonder Furcht und Saust ihm Entsetzen zu; 
Grau'n Er findet nach des Lebens Traum 
Dem Tod ins Auge sehn. Im Grabe keine Ruh. 
3. Dann wird die Sichel und der 7. Drum übe Treu' und Redlichkeit 
Pflug Bis an dein kühles Grab 
d deiner Hand so leicht; Und weiche keinen Finger breit 
ann singest du beim Wasserkrug, Von Gottes Wegen ab! 
Als wãr' dir Wein gereicht. 8. Dann segnen Enkel deine Gruft 
4. Dem Bösewicht wird alles schwer, Und weinen Thränen drauf; 
Er thue, was er thu'; Und Sommerblumen, R* von 
Das Laster treibt ihn hin und her Duft, 
Und läßt ihm keine Ruͤh. Blühn aus den Thränen auf. 
40. Sprüche. 
1. Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, 
Das ist der schönste Lebenslauf. 
2. Reines Herz und froher Mut 
Stehn zů allen Kleidern gut. 
3 Frohsinn, Mäßigkeit und Ruh 
Schließt dem Arzt die Thüre zu. 
4. Weiser Sinn und weißes Haar 
Sind ein wohlgepaartes Paar. 
5. Gut Gewissen und armer Herd 
Ist Gott und allen Menschen wert. 
b. Reines Herz und treue den 
Gehen durch das ganze Land. 
. Leichter trägt der, was er trägt, 
Wer Geduld zur Bürde legt. 
41. Der Kuhhirt. 
GSriedrich Adolf Krummacher.) 
Ein Knabe weidete ein Rind auf einem Grasplatze neben 
einem Garten. Als er nun in die Höhe sah nach einem Kirsch—