47 Die Schweiz. § 154 
2. Die wirtschaftlichen Verhältnisse. Der Ackerbau tritt gegen die Viehzucht zu- 
rück. Sprich über die Sennenwirtschaft, den Wildheuer (er heut iu der Wildnis), den 
Wurzelgräber, den Holzfäller, den Jäger. — Mineralschätze haben in der Haupt- 
fache nur die Ostalpen, und zwar Eisen und Kohle. — Die Industrie ist in einigen 
Gegenden hoch entwickelt. — Vielfach zwingt die Armut zum Hausieren in der Fremde 
(Savoyardenknaben mit Murmeltieren oder als Stiefelputzer, Tiroler mit Handschuhen, Tep- 
pichen usw.). — Die große Bedeutung des Fremdenverkehrs! 
Einprägungs- und Wiederholungsaufgabe. 
Die Skizze § 146 ist fest einzuprägen und in ihren Haupt-- 
zügeu zu zeichnen. (Die Namen treten in den Tabellen der Schweis 
Österreichs usw. auf.) 
Die Schweiz (eine Dundesrepublik). 
40 Taus, qkm (= Brandenburg), 33/4 Mill. Eintv. (Brandenburg ohne Berlin 4 Mill. Einw.) 
Zur Wiederholung früher erworbener Kenntnisse: 
a) Es sind in Abb. § 154 die Flüsse, Gebirge uud Städte zu beueunen. 
Dabei ist anzugeben, was bereits von einem früheren Unterricht her über 
die Objekte bekannt ist. Es ist also zu sprechen über: 
Aar Penninische 
Basel O Alpen 
Bern ^ Reuß 
Berner Alpen Rhätische Alpen 
Bodensee 
Genf D 
Genfer See 
Gotthard-Paß 
i. w. S. 
Rhein 
Rhone 
Rigi, 1800 m 
Gotthard-Tnnnel Schaffhausen O 
Jnterlaken Simplon-Tunnel 
Jungfrau, 4280m Vierwaldstätter 
Lepontische 
Alpen 
Lnzern □ 
Monte Rosa, 
4600 m 
Alpen 
Vierwaldstätter 
See 
Züricher See 
Zürich ü 
Abb. §154. Die Schweiz, 
b) Abb. § 154 ist zu zeichnen, und zwar a) nach der Abb./b) aus dem Ge- 
dächtnis! Beachte dabei die Hilfen, also Länge im Süden 1 Maß (- 
Konstanz—Moni Blanc ebenfalls 1 Maß. 
c) Nenne 250 Km-Strelken! 
250 km); Diagonale 
§ 154 
I. Das Land. 
1. Lage, Grenzen, Klima, a) Lage. Vom Meere völlig abgeschlossen (welche 
Nachteile hat das?), von 4 Großstaaten umklammert. Nenne sie! b) Welche 
Naturgrenzen? (Grenze gegen Deutschland offen, daher überwiegend deutsche