Full text: Lesebuch für die Mittel- und Oberstufe (Teil 2, [Schülerband])

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3. Da« Huhn. 
baut sie aus dünnen Grashalmen und Haaren in einem 
runden Loche hinter einer Erdscholle. 
3. Das Huhu. 
Auf seinem Kopfe trägt das Huhn einen Kamm von rotem Fleische 
und unten an der Kehle zwei rote Fleischlappen. Sein Schnabel 
hat statt der Zähne scharfe Ränder. Obgleich man keine Ohren an 
dem Kopfe bemerkt, kann es doch hören. Seine Ohren sind unter den 
Federn verborgen. Der Rumpf ist eirund, hat eine starke Brust und 
einen breiten Rücken. Der Schwanz des Hahnes besteht aus langen, 
Der HauShahn. Die HauShcnnc. 
hübschen Federn. In den Flügeln sind Schwungfedern. Doch kann 
das Huhn nicht so geschickt fliegen wie die Taube. — Wenn die Henne 
ein Ei legt, so gackert sie und meldet der Hausfrau damit das Ge¬ 
schenk an. Die Küchlein können bald umherlaufen, wenn sie aus 
den Eiern gekrochen sind. Ihre Mutter wacht und sorgt treulich 
für dieselben. Sie scharrt ihnen Körnlein oder Würmchen hervor. 
Sie selbst aber genießt nichts davon. Des Nachts nimmt sie die 
Jungen unter ihre Flügel und wärmt sie. Bemerkt sie einen Raub¬ 
vogel oder eine Katze, so ruft sie den Küchlein ängstlich zu und 
sammelt sie unter ihre Flügel. «ach andmutw. 
4. Von der Gans. 
Wie gut der Gänsebraten schmeckt, wie sanft und weich es sich 
auf den Federn der Gans schläft, ist bekannt. Auch wißt ihr, daß
	        
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