VI. Wiesen, Aecer und Weinberge
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„Den Namen verdient es wobl,“ antwortete dio Mutter,
„denn es vächst im Verborgenen auf niederem Gesträuch;
id doch blübet und duftet es so schön, als irgend eine der
anderen Blumen.“
„Und man schätzet,“ sagte der Vater, „und suchet es
nieht minder, und freuet sich, wenn man es gefunden hat.“
Krummaecher.
VIII. Wiesen, Aecker und Weinberge.
154. Felder und Auen.
Auf unserm Held iss aueh gqur schön; grũin gieolit
Man im Loenee die Aussaut stehn. Wie munter es wäelist
chosst und bluht, so dass mon nur Lusst und Preude
t. Da gen ieh oft chauend lin und her, das Held
Quroltreif ieh hreueæ und quoer. Die Raine laufen duroh
de ln lin, das ist so recht naeh meinem Sinn. Auf
Run an ieh peα ge, hann alle Purchen und
Beete bessehm. Dort halten wir lustige Sohmetterlingsjagd,
m ruhlin uns das besonders behagt. Da laufen und
lelen wir Hasohen und Ball, die Vöglein hort man doch
e. NHoeh uber mir die Lerchen sich sehnpingen; ielt
l , und höôr' sie doeh singen. Die muntern
Schwalben sind queh dabei; sie lreisen umher mit feinem
Qebchrei. Bin Sclapürmendes Muũclelien liest manene sieh
das Sehnappet sie uα und trugt es naeh Haus. Oft
der Ruchauel vom Baume mir eu, ioh rufe damnm:
Klckuoh, uo teckst denn du? Da fliegt er wohl fort und
α mα in Ruh. Vom Gebusche loohet die Nachtigall,
bald lusti, bald traurig erklinget der Schall; man hòort es
duon reeit im Miederhall. Die MWacehtel im Grase
Maeh, waeh, bawaeh, vom Sumpfe her tönet der hrösehe-
Qua, quaob. Die Qunse, die Eiten sehrein munter: G,
quob. Im Busehe locken die Finsen: Pinsk, pink; die
Goldammern rufen: Prink, trinb, tink; grob sehrein die
Krahen, die erlinge fein, die Grasmueken singen da-
α le ore das Alles auf unserm Rain
und hann mieh des Waldes und Feldes erfreun; drum magq
aom liebeton im Nreien auoli sein. LRrug.