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und Glück und Freude und Wonne zu finden. — Im Tode ist dieses Band
zerrissen — aber wir hoffen mit Zuversicht, es werde in der Höhe sich
wieder dauerhaft knüpfen. Und diese Hoffnung ist am Sarge unser Trost,
unser Anker, unser Rettungsstern.
Wiege und Sarg — an beiden wird gebetet. — Fromme Wünsche,
Gedanken und Gefühle steigen aus dem Herzen der Eltern zum Himmel
auf, wenn sie an dem harmlosen Lager des Kindes stehen. Um Glück und
Segen für den Liebling beten sie zu Gott. — Auch an dem Sarge beten
wir. Wir beten für den Toten. Wir beten für ihn um ein gnädiges
Gericht, um Himmelsfrieden und Seligkeit. Wir beten für uns um Weis—
heit für das Leben und das Sterben.
Wiege und Sarg — immerdar werdet ihr Menschen bergen. Oft, ach!
steht ihr nahe aneinander, oft kaum eine Spanne weit getrennt. Doch nahe oder
fern, ihr beide seid Wiegen, die eine: Wiege für die Erde, — die andere: Wiege
für den Himmel. Würkert.
13.
. Begrabe deine Toten
tief in dein Herz hinein,
so werden sie dein Leben
lebendge Tote sein!
3. Begrab' dein eigen Leben
in andrer Herz hinein,
so wirst du, und wärst du ein Toter,
ein ewig Lebender sein!
14. Den tote Solddut.
5. Da sitæt eine weinende Mutter
und schluchæet laut. Gott helf!
Er hat sich angemeldet:
die Uhr blieb steln um elfl!
6. Dastarrt ein blasses Mädehen
Mnaus ins Dimmerlicht —
Dnd ist er dahin und gestorben,
meinem Heraæen stirbt er nicht!
1. Auf ferner, fremder Aue,
da liegt ein toter Soldat,
ein ungeaũlilter, vergess ner,
wie brav er gekämpft aucl lctt.
2. Es reiten viel Generole
mit Ryreuæen an ilm vorbei,
denset einer, dass der da lieget
au“oÊh uwert eines Kreuæleins sei.
3. Es ist um manchen Gefall nen
viel Fragꝙ und Jammer dort,
doch fur den armen Soldaten
giebts weder Dhräne noch Wort. —
4. Doch ferne, uo er au House,
da sssitet beim Abendrot
ein Vater voll banger Almunmng
und sagt , Gerwisß;, er ist totl
7. Drei Augenpadre schiclten,
so heis es ein Heræ nur hannm,
fur den armen, toten Soldaten
inhre Thränen aum Himmel hindn.
8. Und der Himmelnimmt die Dhrũi-
in einom Wölkohen auf, smen
und trägt es aur fernen Aue
hinũber im raschen Lauf.
9. Und gießt aus der Wolhe die Dhränen
aufs Haupt des Toten als Tau,
daß er unberweint nicht liege
auf ferner, fremder Aul.
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