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5. Wir fahren im Winter gern Schlitten. Am schönsten fährt es sich auf den 
steilen Straßen. Lustig geht es mit dem Schlitten hinab. Mit den Hacken 
der Stiefeln lenken wir ihn. Zuweilen stürzt ein Knabe, aber Beulen gibt 
es selten. Nachher müssen wir den Schlitten immer wieder hinaufziehen. 
6. Karl war gestern zum Teich gegangen. Alis dem Teich war dünnes Eis. 
Karl hackte mit seinen Stiefeln in das Eis. Er wagte sich sogar darauf. 
Plötzlich brach das Eis. Karl stand bis an die Kniee im kalten Wasser. 
Der Vater hat den unvorsichtigen Karl bestraft. (Erlebnis.) 
7. Alles ist mit Schnee bedeckt. Die Vögel suchen hungrig nach Nahrung. 
Wir gingen darum mif den Host um sie zu füttern. Mit einem Besen 
machten wir ein Plätzchen frei. Übrig gebliebene Krümchen streuten wir 
hin. Es dalierte nicht lange, so waren Vögel da. Zuerst kamen einige 
Spatzen. Dann kamen 2 Meisen und ein Rotkehlchen. Zuletzt flogen 
noch einige Raben hinzu. Alle fraßen so lange, bis kein Krümchen mehr 
übrig war. Wir füttern die Vögel jeden Tag. 
8. Wir haben diese Woche unsern Schneemann beobachtet. Er ist immer 
kleiner geworden. Sein Hlit sitzt ihm schon ganz schief auf dem Kopfe. 
Seine Arme wurden mit jedem Tage dünner. Auch sein Leib ist nicht 
lnehr so rund und weiß wie früher. Am Mittag ist er am traurigsten. 
Dann schwitzt er in der warmen Sonne am ganzen Leibe. Und das bringt 
ihm den Tod. 
9. Das Kind fährt. Der Schnee glänzt. 
Der Knabe läuft. 
Das Mädchen friert. 
Der Bube fällt. 
Das Glöckchen klingt. 
Die Pferde ziehen. 
Das Eis bricht. 
Der Vater straft. 
Der Rabe ruft. 
Der Vogel singt. 
10. Das Eis ist glatt. 
Der Schnee ist weiß. 
Der Tag ist kalt. 
Der Himmel ist klar. 
Der Rabe ist schwarz. 
Der Vogel ist hungrig. 
Die Kinder sind froh. 
Die Vögel sind zutraulich. 
Die Vögel sind dankbar. 
Die Knaben sind unvorsichtig. 
Die Eltern sind betrübt. 
Weitere Lesestoffe siehe: Henck-Traudt, Moderner Fibelunterricht.
	        
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