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mistokles setzte durch, daß die Einkünfte des Bergwerkes Laurium zum 
Bau von 200 Kriegsschiffen verwendet wurden. 
3. Der Feldzug uuter Xerxes 480. Des Darius Plan, 
das vereinigte Land- und Seeheer gegen den Westen zu schicken, führte 
Xerxes nach dem Tode des Vaters 485 in großartigem Maßstabe 
aus. Nachdem ein Aufstand in Aegypten unterdrückt worden war, 
versammelte der persische Großkönig ein asiatisches Heer von 
1,700,000 Mann Fußvolk und 80,000 Reitern, dazu 1200 Trieren 
und 3000 Transportschiffe. Von Sardes aus zog das Laudheer 
auf zwei Brücken über den Hellespont nach Thracien und Macedonien, 
indes die Flotte längs der Küste und durch einen neu gegrabenen 
Durchstich der Halbinsel Athos nach der Nordküste Euböas segelte. 
Angesichts der Gesahr vereinigten sich Athen und Sparta auf 
Anregung des Themistokles in einer Versammlung auf dem Isthmus 
zur Beilegung aller Fehde und zu gemeinsamen Maßregeln. Außer 
den Bundesgenossen der beiden Hauptstaaten traten jedoch nur 
Platää und Thespiä der Waffengenossenschaft bei; Argos hielt 
sich vom Kampfe fern und die delphische Priesterschaft war verzagt. 
Um die Persermassen auszuhalten, nahmen die Griechen zuerst am 
untern Peneus in Thessalien Stellung, gaben sie aber auf und be¬ 
setzten weiter südlich den Paß der Thermopylen unter dem Spar¬ 
tanerkönig Leo nid as. Als dieser jedoch nach mehrtägigem Wider¬ 
stände durch den Verrat des Ephialtes, der den Persern einen Fu߬ 
pfad über den Oeta zeigte, auch im Rücken von den Feinden bedroht 
wurde, entließ er die Bundesgenossen bis auf die 700 tapfereu 
Thespier und 400 Thebaner, welche gezwungen blieben. Leonidas 
starb mit seinen 300 Spartanern und den Thespiern den Heldentod 
480. Daraus drangen die Perser durch Böotien und Phocis in 
Attika ein. 
Während dieser Vorgänge hatten die griechischen Schiffe unter 
dem Spartaner Eurybiades bei Artemisium gegen einen Teil 
der persischen Flotte gekämpft, um dieser den Eingang in den Euripus 
zu wehren und die Flanke des Landheeres zu decken. Trotz glück¬ 
licher Erfolge mußten sie jetzt nach dem Thermopylenkampse, verfolgt 
von den persischen Schiffen, durch den Sund von Euböa in den 
saronischm Meerbusen zurückweichen. Die Athener retteten ihre 
Weiber und Kinder und die bewegliche Habe nach Salamis und be¬ 
stiegen die Schiffe, um hinter den „hölzernen Mauern" des Orakels