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angezogen. Auch der Vater rüstet sich zur Arbeit.
Auf den Straßen hört man Schritte; denn die Men—
schen eilen an ihr Tagewerk. In den Fabriken, auf
den Bauplätzen, in den Werkstätten, im Garten und
auf dem Felde: überall wird es lebendig.
Der Zimmermann greift zur Axt, der Maurer
zur Kelle, der Schlosser zur Feile, der Schmied
zum Hammer, der Tischler zum Hobel, der Schnei—
der zur Nadel, der Schuhmacher zum Leisten, der
Bauer zum Pfluge, der Kutscher zur Peitsche, der
Gärtner zum Spaten, der Maler zum Pinsel, der
Schreiber zur Feder, der Gelehrte zum Buche.
Der Arzt eilt zum Kranken, der Kaufmann
zum Laden, der Lehrer zur Schule, der Beamte auf
seinen Posten, der Fremde zur Eisenbahn, der Sol—
dat auf den Gxerzierplatz.
So müssen alle Menschen arbeiten, der eine
auf diese, der andere auf jene Weise, der eine mit
der Hand, der andere mit dem Kopfe. Ohne Arbeit
gibt es keine Nahrung, keine Kleidung, keine Woh—
nung, keine Gesundheit, keine Freude, kein Glück.
Die Arbeit ist Gottes Wille, darum will auch
ich fleißig arbeiten.
2. Arbeit in Haus und hof.
5. Erst die Arbeit, dann das Spiel.
1. Gar emsig bei den Büchern
ein Knabe sitzt im Kämmerlein,
da lacht herein durchs Fenster
der lust'ge, blanke Sonnenschein