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6. Und als die Zeit erfüllet
des alten Helden war,
lag einst, schlicht eingehüllet,
Hans Zieten, der Husar.
Wie selber er genommen
die Feinde stets im Husch,
so war der Tod gekommen
wie Zieten aus dem Busch.
Fontane, Männer und Helden.
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4. Der Schmied von Solingen.
Von Karl Simrock.
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Zu Solingen sprach ein Schmied bei jedem Bajonette,
das seinem Fleiß geriet: „Ach, daß der Fritz es hätte!“
2.
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Wenn er die Zeitung las von seinem Lieblingshelden,
da schien ihm schlechter Spaß, nicht lauter Sieg zu melden.
3.
Einst aber hatt' es sich viel anders zugetragen,
da hieß es, Friedrich sei bei Kolin geschlagen.
Der Schmied betroffen rief: „Hier muß geholfen werden,
sonst geht die Sache schief!“ und riß den Schurz zur Erden.
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5.
Ihm waren Weib und Kind wohl auch ans Herz gewachsen;
doch lief er hin geschwind zu Friedrichs Heer nach Sachsen.
6. Und eh man sich's versah, begann die Schlacht zu tosen,
mit Seydlitz schlug er da bei Roßbach die Franzosen.
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7. Das deucht' ihn nicht genug. Viel schlimmre Feinde dräuten,
er ließ nicht ab und schlug mit Zieten noch bei Leuthen.
8. Da ging es herrlich her, zu ganzen Bataillonen
ergab sich ÜDtreichs Heer mit Fahnen und Kanonen.
9.
„Und somit wär' vollbracht,“ gedacht' er, „meine Sendung,
es nimmt nach solcher Schlacht von selber andre Wendung.“
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Mit Urlaub kehrt' er um, für Weib und Kind zu sorgen,
und hämmerte sich krumm vom Abend bis zum Morgen.
11. Der Krieg ging seinen Gang, man schlug noch viele Schlachten,
die oft ihn angst und bang in seiner Seele machten.
12. Als endlich Friede war: „Fritz,“ rief er, „laß dich küssen,
ich hätte dir fürwahr sonst wieder helfen müssen!“
Simrock, Gedichte.
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5. Friedrich der Große und der Edelknabe.
Von Johann Friedrich Wilhelm Pustluchen-Glanzow.
Ein berühmter preußischer General war in seiner Jugend Edelknabe
zo an dem Hofe Friedrichs des Großen. Er hatte keinen Vater mehr, und
seine Mutter nährte sich in ihrem Witwenstand kümmerlich. Als guter
Sohn wünschte er, sie unterstützen zu können; aber von seinem Gehalte