Full text: [Teil 2 (Oberstufe), [Schülerband]] (Teil 2 (Oberstufe), [Schülerband])

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2. Nach einem unbegriffnen Plam 
ist es mit Kumst geeimmert, 
es Steckt sssich selbst die Lampe am, 
die es mit Pracht durchsmmnert. 
3. Es hat ein Dach, serustallenrein, 
von einem eine gen Edelstein; 
doch noch hein Auge schoute 
den Meister, der es baute. 
— 
—— 
— — 
ESchiller. 
D. Ein Diener und ein Rind Golles. 
a) „Bbefiehl dem Ewĩgen deine Wege!“ 
279. Blick nach oben. 
Der Vater mit dem Sohn ist über Feld gegangen; 
sie können, nachtverirrt, die Heimat nicht erlangen. 
Nach jedem Felsen blickt der Sohn, nach jedem Baum, 
Wegweiser ihm zu sein im weglos dunklen Raum. 
Der Vater aber blickt indessen nach den Sternen, 
als ob der Erde Weg er woll' am Hhimmel lernen. 
Die Felsen blieben stumm, die Bäume sagten nichts: 
die Sterne deuteten mit einem Streifen Cichts. 
Fur Heimat deuten sie; wohl dem, der traut den Sternen! 
Den Weg der Erde kann man nur am Himmel lernen. 
Friedrich Rückert. 
280. Alles zum Guten. 
Immer gewöhne sich der Mensch zu denken: „Was Gott 
schickt, ist gut; es dünke mir gut oder böse.“ 
Ein frommer Weiser kam vor eine Stadt, deren Thore 
bereits geschlossen waren; niemand wollte sie ihm öffnen; hungrig 
und durstig mulsteé er unter freiem Himmel übernachten. Er 
sprach: „Was Gott schickt, ist gut,“ und legte sich nieder. 
Neben ihm stand sein Esel, zu seiner Seite eine brennende 
Laterne, um der Unsicherheit willen in derselben Gegend. Aber 
ein Sturm entstand und löschte sein Licht aus; ein Löwe kam
	        
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