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und ergötzt sich am Speck,
reißt, beißt und speist.
Platsch! tut's einen Knall,
und — zu ist die Fall. 9
Das Mäuslein zittert vor Schrecken
und möcht sich verstecken;
aber wo es will hinaus,
ist zugesperrt das Haus.
Es pfeift und zappelt, L
es kneift und krabbelt.
Überall ist ein Gitter, und das ist bitter.
Überall ist ein Draht, und das ist schad.
Leider, leider kann 's Mäuslein nimmer weiter.
Wär's nur gewesen gescheiter! 56
Unterdessen wird es Morgen.
Da kommt die Köchin und will besorgen
den Kaffee und den Tee.
Da sieht sie denn, was vorgegangen
und wie das Mäuslein ist gefangen. 9
Ganz leis und sacht schleicht sie hin und lacht:
Haben wir endlich doch erhascht
das Mäuslein, das immer von allem genascht?
Siehst du: Einmal ist nicht keinmal.
Wärst du geblieben in deinem Loch, 65
gefangen hätte dich nicht der Koch! Friedrich Güll.
161. Die klugen Mäuse.
Die Mäuse sind doch nette, muntere Tierchen und gescheit, du
glaubst es kaum. Richtet sich da im vorigen Frühjahr ein Pärlein
in meinem Gartenhaus ein und frißt pünktlich alle Brosamen, die
auf den Boden fallen. Dagegen habe ich natürlich nichts einzu—
wenden. Freilich, wenn die Mäuse Löcher in die Bretter nagen oder
sonst groben Unfug treiben würden, dann könnte ich sie nicht länger
dulden.
17.
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