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205. München.
Vir müssen eine Wanderung durch die Stadt
unterlassen, da sie zu viel Zeit in Anspruch nebmen
würde. Ebensowenig können wir alle Sebenswürdüg—
keiten Münchens aufzahlen.“) Nur einen Blick wollen
wir vom Maximilianeum aus auf sie werfen. Dieser
Prachtbau, eino Schöpfung Max II, bildet den wür-
digen Abschluss der nach dem königlichen Erbauer
benannten Strasss. Rechts und links dehnen sich
reizonde Anlagen von der Vorstadt Au bis nach Bogen-
hausen aus. Zu unsern Püssen flutet die grũne Isar.
Vor uns führt dié Maximiliansstralso ins Herz doer
Stadt. Vast unabsehbar weit erstreckt sich das Hausor-
meer. Das Regierungsgebäude, das Hoftheater und
die königliche Residenz, dioé Kuppel der Meatiner-
kirehös, die Türme der Ludwigs- und der neuen
St. Annakirche, das Nationalmuseum, die neue prote-
stantische Lukaskirche, der Rathaus- und der Peters-
hurm fallen uns zungdebst in die Augen. Sie alle
werden überragt von dem bekannten Wahrzeichen
vVera Nr 242.