IV
Die Verlagsbuchhandlung hat keine Kosten gescheut, das Buch
in einer den Zeitanforderungen entsprechenden würdigeren Weise
auszustatten, wozu auch besonders zu rechnen sein möchte, daß der
erste Theil, die Vorschule, mit Bildern, zur Anregung der Lese-
freudigkeit der Kleinen, geschmückt worden ist. Es darf deswegen
wohl erwartet werden, daß das Buch in der neuen Gestalt den Bei-
fall der alten Freunde finden und neue Freunde gewinnen wird.
Vorwort zur 31. Auflage.
Der Schul- und Hausfreund hat in seiner neuen Gesstalt
reichen Beifall gefunden. Die pädagogische Presse hat das Buch
höchst anerkennend beurtheilt, wie zahlreiche Proben beweisen, (siehe
lette Seite des Buches) kein verwerfendes Urtheil ist laut geworden.
Nicht minder ist dem Buche die Billigung der Behörden, besonders
Sr. Excellenz des Herrn Cultusministers zu theil geworden; letzterer
hat die Einführung desselben in die Volksschulen mittelst Rescripts
vom 29. Januar 1874 genehmigt.
Somit hätte das Buch vielleicht unverändert in der vorliegen-
den. neuen Auflage seinen Weg wieder antreten können. JIndeß
glaubten doch die Verfasser der neuen Gestalt des Buches es der
pädagogischen Kritik schuldig zu sein, daß sie die von derselben trotz
ihrer lebhaften Anerkennung geäußerten Wünsche nicht unbeachtet
ließen, vielmehr bei dieser neuen Auflage soweit berücksichtigten, als
sie dieselben als berechtigt anerkennen mußten.
So möge denn das Buch gewürdigt werden, als ein Segen-
bringer in Schule und Haus des deutschen Volkes immer weiter
sich verbreiten zu dürfen.