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12. Taube und Biene.
Eine durstige Biene wollte an einem Bache trinken,
versah es, glitt hinein und stand eben im Begriffe, un—
terzugehen, als eine Taube, die vom nächsten Gesträuche
zugesehen hatte, mitleidig ein Zweiglein ins Wasser warf,
woran jene sich anhielt und rettete.
Bald darauf spannte ein Jäger seinen Bogen auf
die Taube, die seiner nicht wahrnahm. Eben wollte er
losdrücken, als die Biene sah, in welcher Todesgefahr
ihre Retterin sich befand. Sie flog hurtig herbei und
stach den Jäger in die Hand. Dieser unvermuthete Schmerz
üͤbermannte ihn; er machte ein Geräusch, verzog mit dem
Schuß, und die gewarnte Taube entflog. Meißner.
XIII.
Der Vater giebt dem Sohne einen Apfel. Die
Mutter schenkt der Tochter ein Buch. Der Bruder
kauft der Schwester ein Kleid. Der Schüler leiht sei⸗
nem Nachbar eine Feder. Der Lehrer zeigt dem Schüler
ein Bild. Das Mädchen erzählt dem Kinde eine Ge—
schichte. Der Vetter bringt mir einen Apfel mit. Ich
erzähle dir eine Geschichte. Das Mäaͤbchen strickt dem
Bruder einen Strumpf. Der Schuhmacher macht dem
Kutscher neue Stiefel. Der Schneider bringt mir einen
neuen Rock. Das Kind macht dem Vater Freude. Die
Katze stiehlt der Köchin das Fleisch. Die Bienen berei—
ten dem Menschen Honig. Die Maͤuse bringen dem
Felde Schaden. Die Flüsse liefern dem Menschen Fische.
Die Wälbder liefern dir und mir das Holz. Die Eltern
übergeben dem Lehrer das Kind. Die Mutter giebt
— — eine Birne. Der Reiche schenntt Geld
Der Lehrer verbietet — — die Unart. Ich bringe —
einen Thaler mit. Du giebst — ein Buch. Der Stell⸗
macher macht —— einen Wagen. Der Gaärtner pflückt
— —Blumen ab. Die Mutter naͤht — eine
Schuͤrze. Der Lehrer erzͤhst — — — eine Geschichte.