Full text: [Vorstufe, [Schülerband]] (Vorstufe, [Schülerband])

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eckern und dergl. an, die sie sorgfältig verbergen. In harten 
Wintern aber reicht dieser Vorrat nicht aus, und dann geht es 
ihnen schlimm, sie müssen frieren und hungern, und man findet 
viele tot. Harald Othmar Lenz. 
139. Das Eichhörnchen. 
Heißa, wer tanzt 
Lustig und munter! 
kopfuͤber, kopfunter, 
fein zierlich, 
manierlich! 
Immerfort 
von Ort zu Ort, 
jetzt hier, jetzt dort, 
immerzu, 
immerzu, 
Mne Rast und Ruh! 
Ohne Ruh und Rast 
vom Zweig auf den Ast, 
vom Ast auf den Wipfel hoch 
in die Luft, 
durch Blättergesäusel und Blüten⸗ 
duft. 
Leut ist Musik und heut' ist Ball! 
Spielet, Drossel, Nachtigall, 
Stieglitz, Amfel, Fink und Specht! 
pfeift und geigt und macht es 
recht! 
Ich bin ein Mann, 
der tanzen kann; 
Hänschen Eichhorn heiß ich, 
was ich gelernt hab', weiß ich. 
Gelt, wer macht's nach? 
Gemach, gemach! 
Kommt aber der d zum Wald 
erein, 
da will kein Vogel mehr singen; 
Hänschen läßt das Tanzen sein, 
das Tanzen, Hüpfen und 
Springen. 
Hänschen schlüpft hinein ins 
Haus, 
Hänschen schaut zum Haus 
heraus, 
Hänschen lacht den Jäger aus. 
H Hoffmannv.g. 
140. Die drei Brder. 
Es war ein Mann, der hatte drei Söhne und weiter nichts 
im Vermögen als das Haus, worin er wohnte. Nun hätte jeder 
gerne nach seinem Tode das Haus gehabt, dem Vater war aber 
einer so lieb als der andere, da wubte er nicht, wie ers an— 
fangen sollte, daß er keinem zu nahe thät; verkaufen wollte er 
das Haus auch nicht, weils von seinen Voreltern war, sonst hatte 
er das Geld unter sie geteilt. Da fiel ihm endlich ein Bat ein, 
und er sprach zu seinen Söhnen: „Geht in die Welt und ver— 
sucht euch, und lerne jeder sein Handwerk, und wenn ihr 
dann wiederkommt, wer das beste Meisterstück macht, der soll 
das Haus haben.“ 
Das waren die Söhne zufrieden, und der älteste wollte 
ein Hufschmied, der zweite ein Barbier, der dritte aber ein 
hechtmeister werden. Darauf bestimmten sie eine Zeit, wo 
sie wieder nach Haus zusammenkommen wollten, und zogen
	        
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