Full text: Für das dritte Schuljahr (A, [Schülerband])

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als deine eigenen Worte, vernommen; denn wie dein 
Gesicht aus dem Wasser wiederstrahlt, wenn du 
hineinsiehst, so hallt deine Stimme zurück, wenn du 
in den Wald hineinrufst. Hättest du ein freundlich 
Wort hineingerufen, so wäre dir auch ein freundlich 
Wort wieder zurückgekommen; nun ist es aber anders 
gewesen. 
Chr. Schmid. 
VII. Busch und Wald. 
I111. Der Knabe im Walde. 
Ein Knabe lief in den Wald. Da rief ihm der 
Eichbaum zu: „Komm, lagere dich in meinen Schat— 
ten!“ Der Knabe antwortete freundlich: „Schönen 
Dank, wenn ich zurückkomme, will ich es thun; jetzt 
bin ich noch nicht müde!“ Darauf traf er die Mai— 
blume an, die sprach: „Komm zu mir und rieche 
meinen Duft!“ Der Knabe ging hin, und weil sie 
so lieblich roch, sprach er: „Maiblümchen, ich will 
dich mitnehmen zu meiner Mutter.“ Und die Blume 
war es zufrieden. Nun erblickte er die rote Erdbeere, 
die rief ihm auch zu: „Komm, pflücke mich, ich bin 
reif!“ Da antwortete der Knabe: „Erdbeerchen, ich 
will dich meiner Schwester mitnehmen.“ Und sie ließ 
sich gern brechen. Zuletzt kam der Knabe zu der 
Tollkirsche, die rief ihm auch zu: „Komm, iß mich, 
irh bin reif! Der Knabe aber antwortete; dch 
will dich nicht essen, du siehst mir giftig aus. Aber 
ich will dich abbrechen und meinem Vater zeigen; der 
kennt dich besser, als ich.“ 
112. 
Tanne und Birke. 
Ein Häufchen Kinder redete einmal von den 
schönen Bäumen. Da sagte eins: Wißt ihr auch, 
welches der schönste Baum auf der Welt ist? Das
	        
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