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Und kratzen und schaben
Und rennen und traben
Und schniegeln
Und biegeln
Und klopfen und hacken
Und kochen und backen.
Ach, daß es noch wie damals wär'!
Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her. pii.
247. Aschenputtel.
Einem reichen Manne wurde seine Frau krank, und als sie
fühlte, daß ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterchen zu
sich ans Bett und sprach: „Liebes Kind, bleib fromm und gut, so
wird dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel
auf dich herabblicken und will um dich sein.“ Darauf tat sie die
Augen zu und verschied. Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu
dem Grabe der Mutter und weinte und blieb fromm und gut. Als
der Winter kam, deckte der Schnee ein weißes Tüchlein auf das
Grab, und als die Sonne im Frühjahre es wieder herabgezogen
hatte, nahm sich der Mann eine andere Frau.
Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön
und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen.
Da ging eine schlimme Zeit für das Stiefkind an. „Soll die dumme
Gans bei uns in der Stube sitzen?“ sprachen sie; „wer Brot essen
will, muß es verdienen. Hinaus mit der Küchenmagd!“ Sie nah—
men ihm seine schönen Kleider weg, zogen ihm einen grauen, alten
Kittel an und gaben ihm hölzerne Schuhe. Dann lachten sie es
aus und führten es in die Küche. Da mußte es schwere Arbeit tun,
früh vor Tag aufstehen, Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und
waschen. Obendrein taten ihm die Schwestern alles ersinnliche Herzeleid
an, verspotteten es und schütteten ihm die Erbsen und Linsen in die
Asche, so daß es sitzen und sie wieder auslesen mußte. Abends, wenn
es sich müde gearbeitet hatte, kam es in kein Bett, sondern mußte
sich neben den Herd, in die Asche legen. Und weil es darum immer
staubig und schmutzig aussah, nannten sie es Aschenputtel.
Es trug sich zu, daß der Vater einmal nach der Messe ziehen
wollte; da fragte er die beiden Stieftöchter, was er ihnen mitbringen
sollte. „Schöne Kleider,“ sagte die eine. „Perlen und Edelsteine,“
die zweite. „Aber du, Aschenputtel,“ sprach er, „was willst du
haben?“ „vVater, das erste Reis, das euch auf eurem Heimwege