Am Ameishaufen schlichen sie Ich kann euch alles sagen nicht,
Ganzleis' vorbei, ich weiß nicht wie, Weil mir's dazu an Zeit gebricht.“
Und liefen vor dem Bienlein schier, So sprach's und sprang von Ort
Als wär' es gar ein giftig Tier. zu Ort.
Und — husch! war gleich das
Das Mäuslein sprach zu ihnen fein: Bächlein fort.
„Ich sammle für den Winter ein“ Dawarihrun
77— t dem Sinken nah,
nd ich Ndas Sunblhen Als einer einen Finken sah,
m „„ Der auf dem Aste saß in Ruh'
Zum Neste dü rre eiser trag Und pfiff ein Lied und fraß dazu.
Das Hãschen winklefreundlich bloß Sie riefen: „Ach Herr Biedermann
„Ich unt um Der all' die schönen Lieder
Ihr seht, mein Schuunzchen ist nicht Du hast gewiß recht viele Zeit
rein, ß utt
Ghnnß umn Vuch swaschen sein. Und bitzun Spiel mim bereit!
„Potztausend! hab' ich schlecht
— Sun— gehört?
De nn r iren n Ihr Kinder scheint mir recht betört.
„Du Bächlein, läufest nur so hin, e e e,
Komm, spiel' mit uns, sei mit uns e e
froh!“ Z t
Das Bächlein sprach erstaunt: elen die unen mrm
Wiesol Von mir in Schlaf gesungen sein,
enn n
Inh weihh nicht Kopf mir Doch sprecht, was habt denn ihr
Sie meinen, ich hätt' nichts zu tun, nh
Die also schlecht von mir gedacht?
Und kann doch een Nacht nicht e e h
Menschen, Tiere, Gärten, Wälder, Unbcslorl die ir lnger
Wiefen · al und Mern und gelden Von allen Lierien so belehrt
Alle muß das Bächlein tränken 5*— r
Sind drauf die Kinder heimgekehrt.
Und die Töpfe auch noch schwenken,
Sie sahen, daß dem Fleiß allein
Kinder wiegen, Mühlen treiben,
Des Spieles Lust ein Lohn kann
Bretter schneiden, Erz zerreiben, sein
Wolle spinnen, Schiffe tragen,
Feuer löschen, Hämmer schlagen. reh
53. Zwei Gespräche.
Es war ein heitrer Frühlingsmorgen; ieh stand im Dortf
auf dem Kreuzwege, wo das kleine Brückchen rechts gleieh in
4
3