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geboren sein,“ rief er aus, „alles, was ich wünsche, trifft mir ein wie
einem Sonntagskind.“ Indessen, weil er seit Tagesanbruch auf den
Beinen gewesen war, begann er müde zu werden; auch plagte ihn der
Hunger, da er allen Vorrat auf einmal in der Freude über die erhandelte
5 Kuh aufgezehrt hatte. Er konnte endlich nur mit Mühe weiter gehn
und mußle jeden Augenblick Halt machen; dabei drückten ihn die Steine
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ganz erbärmlich. Da konnte er sich des Gedankens nicht erwehren, wie
gut es wäre, wenn er sie gerade jetzt nicht zu tragen brauchte. Wie
eine Schnecke kam er zu einem Feldbrunnen geschlichen, wollte da ruhen
10 und sich mit einem frischen Trunke laben; damit er aber die Steine im
Niedersitzen nicht beschädigte, legte er sie bedächtig neben sich auf den
Rand des Brunnens. Darauf setzte er sich nieder und wöllte sich zum
Trinken bücken; da versah er's, stieß ein klein wenig an, und beide
Steine plumpsten hinab. Hans, als er sie mit seinen Augen in die
ls Tiefe hatte versinken sehen, sprang vor Freuden auf, kniete dann nieder
und dankte Gott mit Tränen in den Augen, daß er ihm auch diese
Gnade noch erwiesen und ihn auf eine so gute Art, und ohne daß er
sich einen Vorwurf zu machen brauchte, von den schweren Steinen befreit
hätte; das einzige wäre ihm nur noch hinderlich gewesen. „So glücklich
20 wie ich,“ rief er aus, „gibt es keinen Menschen unter der Sonne!“
Mit leichtem Herzen und frei von aller Last sprang er nun fort, bis er
daheim bei seiner Mutter war. Murchen. — Brüder Grimm.
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