156. Die Erdoberfläche. 107
spitzt die Ohren, welche von weitem wie Hörner aus—
sehen; denn sie sind mit langen Haarbüscheln besetzt.
2. Das Eichhörnchen kann tüchtig Eicheln, Buch—
eckern, Haselnüsse und Kastanien knacken. Es ist ein
lebendiger Nußknacker. Dann ist es aber auch ein
Meister im Klettern. Wie flink springt es von Ast
zu Ast, von Baum zu Baum! Es klettert noch besser
als die Katze; denn es hat sehr spitze Krallen an den
Zehen der Füße. Es kommt nur dann herunter auf
den Erdboden, wenn es trinken will, oder wenn es Nüsse
und Eicheln aufliest, die zur Erde gefallen sind.
3. Wo bleibt das Eichhörnchen nachts und im
Winter? — Es baut sich ein kugelrundes Nest aus
Reisig und Moos. Dieses Nest ist auch von oben
zugedeckt und hat nur ein Loch in der Seite. Da
geht das Tierchen ein und aus. Wenn sich der Wind
dreht und zur Tür hereinbläst, wird sie verstopft und
eine neue auf der Gegenseite aufgebrochen. Wie klug
und verständig ist dieses Nagetier!
156. Die Erdoberfläche.
Auf der Erde sehen wir Berge, Täler und ebenes
Land. Der Wiesengrund ist eine Ebene. Drüben er—
hebt sich ein Berg und daneben ein zweiter. Zwischen
den Bergen ist ein Tal. Der Fuß des Berges steht
auf der Ebene. Steigst du den Berg hinan, bis zum
höchsten Punkt, so stehst du auf dem Gipfel und siehst
herab ins Tal über die Ebene hinweg in die weite
Ferne. Der Abhang des Berges reicht von dem Gipfel