Full text: Lesebuch für die Unterklassen der bayerischen Volksschulen

114 164. Der Mond als Schäfer. — 165. Der kleine Weihnachtsmann. 
Wie hoch mag wohl der Himmel sein? — 
Mein Kind, das weiß nur Gott allein! 
164. Der Mond als Schäfer. 
Wer hat die schönsten Schäfchen? Die hat der 
goldne Mond, der hinter unsern Bäumen am Himmel 
drüben wohnt. 
Er kommt am späten Abend, wenn alles schlafen 
will, hervor aus seinem Hause zum Himmel leis und still. 
Dann weidet er die Schäfchen auf seiner blauen 
Flur; denn all die weißen Sterne sind seine Schäfchen nur. 
Sie tun sich nichts zuleide, hat eins das andre 
gern und Schwestern sind und Brüder da droben 
Stern an Stern. 
165. Der kleine Weihnachtsmann. 
Ich bin der kleine Weihnachtsmann, 
Der euch was Hübsches bringen kann. 
In meinem Pelz hab' ich zwei Taschen; 
In der einen ist allerlei zum Naschen, 
Auch Soldaten, Puppen, Bücher, Wagen 
Und Pferdchen, die einen Reiter tragen, 
Waldteufel, Knarren und Trompeten, 
Die lustig schnarren, quieken, flöten. 
Wer recht hübsch artig ist gewesen, 
Soll sich, was ihm gefällt, auslesen.
	        
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