Full text: [Teil 1 = (2. und 3. Schuljahr), [Schülerband]] (Teil 1 = (2. und 3. Schuljahr), [Schülerband])

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wird, fliegt er auch herbei und spricht: „Du erlaubst doch? Ich werde 
es dir wiedergeben im Sommer, wenn die Erbsen reif sind.“ Überall ist 
er da, wo es etwas zu picken gibt. 
Draußen ist kalter Wintertag. Auf dem Fenstersimse liegt Schnee. 
Da kommt er angeflogen, reckt seinen Hals und ruft in das Zimmere— 
hinein: „Ist nicht vom Mittag etwas übriggeblieben?“ 
Gehst du dann nicht hurtig in die Küche und holst ihm etwas? 
Johannes Trojan. (Für gewöhnliche Leute) 
146. Sehnsucht nach dem Frühling. 
1. O, wie ist es kalt geworden 
und so traurig, öd' und leer! 
Rauhe Winde wehn von VNorden, 
und die Sonne scheint nicht mehr. 
2. Auf die Berge möcht ich fliegen, 
möchte sehn ein grünes Tal, 
möcht in Gras und Blumen liegen 
und mich freun am Sonnenstrahl! 
. Mõchte hören die Schalmeien 
und der Herden Glockenklang, 
möchte freuen mich im Freien 
an der Vögel süßem Sang! 
Schöner Frühling, komm doch wieder! 
Lieber Frühling, komm doch bald! 
Bring uns Blumen, Laub und Lieder, 
schmücke wieder Feld und Wald! 
Ja, du bist uns treu geblieben, 
kommst nun bald in Pracht und Glanz, 
bringst nun bald all deinen Lieben 
Sang und Freude, Spiel und Tanz. 
Heinrich Hoffmann von Fallersleben. GKinderlieder.) 30 
147. Karfreitag. 
1. Ach, das war ein dunkler Abend, 
als man dich zum Grabe trug, 
als dein Mund so stumm geworden, 
als dein Herze nicht mehr schlug. 
Ach, das war ein dunkler Abend! 
Und so oft ich denke dran, 
muß ich stille sein und traurig, 
weil man dir so weh getan. 
Berta Mercator. Dieffenbach, Für unsere Kleinen) 40 
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