Full text: [Theil 1 = Für untere Klassen, [Schülerband]] (Theil 1 = Für untere Klassen, [Schülerband])

94 235. Zwei Rãthsel. 
Ureinwohner von Neu-Holland wissen es aber mit bewundernswerther List, Aus— 
dauer und Geschicklichkeit zu beschleichen, bis sie ihm mit sicherer Hand ihren 
Wurfspieß in den Leib schleudern können. Straßle.) 
2. Das Schnabelthier lebt in Erdlöchern am Ufer der Flüsse und der 
Landseen. Von allen Säugethieren hat es die meisten Züge, welche mit dem 
Wesen der Vögel übereinstimmen. Statt der Schnauze hat es nämlich eine 
Art von Entenschnabel, in welchem sich oben und unten zwei flache Backenzähne 
befinden; ferner hat es kurze Füße mit Schwimmhäuten. Ueberhaupt ist es in 
seiner Lebensart der Ente sehr ähnlich: wie diese wühlt es mit dem Schnabel im 
Schlamme nach Würmern. (Gauslexikon.) 
235. Zwei Räthsel. 
L. IL 
Es steht ein groß geräumig Haus Ein Vogel ist es, und an Schnelle 
auf unsichtbaren Säulen; buhlt es mit eines Adlers Flug; 
es mißt's und geht's kein Wandrer aus, ein Fisch ist's und zertheilt die Welle, 
und keiner darf drin weilen. die noch kein größres Unthier trug; 
Nach einem unbegriffnen Plan ein Elephant ist's, welcher Thürme 
ist es mit Kunst gezimmert; auf seinem schweren Rücken trägt; 
es steckt sich selbst die Lampen an, der Spinnen kriechendem Gewürme 
die es mit Pracht durchschimmert. gleicht es, wenn es die Füße regt; 
Es hat ein Dach krystallenrein, und hat es fest sich eingebissen 
von einem einz'gen Edelstein; mit seinem spitz'gen Eisenzahn, 
doch noch kein Auge schaute so stehns gleichwie auf festen Füßen 
den Meister, der es baute. und trotzt dem wüthenden Orkan. 
Echiller.) 
236. Der Molt und der Uensch. 
Mãrchen.) 
De Fuchs erzählte einmal dem Wolf von der Stärke des Menschen, kein 
Thier könnte ihm viderstehen, und sie müßten Läst gebrauchen, um sich 
vor ĩihm zu erhalten. Da antwortete der Wolf: „Wenn ich nur einmal einen 
Menschen zu sehen bekäme, iceh wollte doch auf ihn losgehen.“ „Dazu kann 
ich dir helfen,“ sprach der Fuchs; „komm' nur morgen früh zu mir, so vil
	        
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