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III.
Heimatkundliche Bilder.
179. Das Vaterhaus.
Sprungli.
1. Vergiss mir nie das Vaterhaus,
wo du auch seist im Weltgebraus!
Da, wo die erste Liebe blũhte,
des Lebens Frühbling dür erschien,
die reinste Freudensonne glũhte,
dahin lass die Gedanken ziehn!
O, halt es heilig, dies irdische Haus,
und zögst du ans Ende der Wolt hinaus!
.Vergiss mir nie das Vaterhaus
da droben überm Weltgebraus!
Da wohlnt die rechte Vaterliebe,
ein ew'ger Prühling bricht dort an,
und fernhin schwindet alles Drübe
auf jener lichten Sonnenbahn.
O, halt es heilig, dies himmlische Haus,
das hebt über Zeit und Woelt hinaus!
180. Die Heimat.
Hugo Weber.
Jeder Mensch hat eine Heimat; denn der Ort und die Land—
schaft, wo er geboren wird und seine Kinderzeit verlebt, ist seine Heimat.
Da steht sein Vaterhaus, da ist er zu Hause, da ist er daheim,
da stammt er her. Jeder Mensch hat seine Heimat lieb und hält sie
wert; jeder möchte da immer sein und wohnen. Viele Menschen aber