Full text: [Teil 3, [Schülerband]] (Teil 3, [Schülerband])

Und in den Wolken schimmert's 
wie in Juwelenschrift, 
und auf den Gräsern flimmert's 
mich an von Flur und Trift: 
Herz, traue deinem Retter, 
der seines Bunds gedenkt 
und Sonnenschein auf Wetter 
und Trost in Thränen schenkt! 
68. Der Schütz. 
friedrioh von Sohiller. 
1. Mit dem Pfeil, dem Bogen, 2. Wie im Reich der Lüfte 
durch Gebirg' und Thal König ist der Weih, 
kommt der Schütz gezogen durch Gebirg' und Klüfte 
früh am Morgenstrahl. herrscht der Schütze frei. 
3. Ihm gehört das Weite, 
was sein Pfeil erreicht; 
das ist seine Beute, 
was da kreucht und fleugt. 
69. Herbstlied. 
Jsohann Gaudenz von Salis-Seewis. 
1. Bunt sind schon die Wälder, dort mit leichten Schritten 
gelb die Stoppelfelder, jene goldnen Quitten 
und der Herbst beginnt. in den Landhof trägt! 
Rote Blätter fallen, v 
graue Nebel wallen, e 
kühler weht der Wind. 
Wie die volle Traube Bunte Bänder schweben 
aus der Rebenlaube zwischen hohen Reben 
purpurfarbig strahlt! auf dem Hut von Stroh. 
Am Geländ if m — 
Pfirsiche, en in n lhle 
e n wen deunie bei der Abendröte 
und im Mondenglanz 
Sieh, wie hier die Dirne Junge Winzerinnen 
emsig Pflaum' und Birne winken und beginnen 
in ihr Körbchen legt, deutschen Ringeltanz. 
Deutsches Lesebuch. Ausgabe D. IIII. Teil. 4. Auflage. 
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