Full text: [Band 1, [Schülerband]] (Band 1, [Schülerband])

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37. Vom Büblein, das überall hat mikgenommen sein 
mollen. 
Denk an! Das Büblein ist einmal 
spazieren gegangen im Wiesental; 
da wurd's müd' gar sehr 
und sagt': „Ich kann nicht mehr; 
wenn nur was käme 
und mich mitnähme!“ 
Da ist das Bächlein geflossen kommen 
und hat's Büblein mitgenommen. 
Das Büblein hat sich aufs Bächlein gesetzt 
und hat gesagt: „So gefällt mir's jetzt.“ 
Aber was meinst du? Das Bächlein war kalt. 
Das hat das Büblein gespürt gar bald; 
es hat's gefroren gar sehr; 
es sagt: „Ich kann nicht mehr; 
wenn nur was käme 
und mich mitnähme!“ 
Da ist das Schifflein geschwommen kommen 
und hat's Büblein mitgenommen. 
Das Büblein hat sich aufs Schifflein gesetzt 
und hat gesagt: „Da gefällt mir's jetzt.“ 
Aber siehst du? Das Schifflein war schmal. 
Das Büblein denkt: Da fall' ich einmal. 
Da fürcht't es sich gar sehr 
und sagt: „Ich mag nicht mehr; 
wenn nur was käme 
und mich mitnähme!“ 
Da ist die Schnecke gekrochen kommen 
und hat's Büblein mitgenommen. 
Das Büblein hat sich ins Schneckenhäuslein gesetzt 
und hat gesagt: „Da gefällt mir's jetzt.“ 
Aber denk! Die Schnecke war kein Gaul, 
sie war im Kriechen gar zu faul. 
Dem Büblein ging's langsam zu sehr; 
es sagt: „Ich mag nicht mehr; 
wenn nur was käme 
und mich mitnähme!“
	        
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