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Und sieh der Sterne goldnen Schein
gleich als viel tausend Pensterlein!
Das ist des lieben Gottes Haus,
da wohnt er drin und schaut heraus
und schaut mit Vateraugen nieder
auf dich und alle deine Brüder.
Wo wohnt der liebe Gott? —
Hinaus tritt in den dunkeln Wald,
die Berge sieh zum Himmel gehn,
die Felsen, die wie Säulen stehn,
der Bäume ragende Gestalt!
Horch, wie es in den Vipfeln rauscht,
horeh, wie's im stillen Tale lauschtl
Dir schlägt das Herz, du merkst es bald,
der liebe Gott wohnt in dem Mald.
Dein Auge zwar kann ihn nicht sehen,
doch fühlst du seines Odems Wehen.
Wo wohnt der lebe Gott? —
Hõrst der Glocken hellen Mang?
Zur Kirche rufen sie dich hin.
Wie ernst, wie freundlich ist's darin,
wie lieb und traut und doch wie bang!
Wie singen sie mit frommer Lust!
Wie beten sie aus tiefer Brust!
Das macht, der Herr Gott wohnet da;
drum kommen sie von fern und nah,
hier vor sein Angesicht zu treten,
zu flehn, zu danken, anzubeten.
Wo wobnt der liebe Gott? —
Die ganze Schöpfung ist sein Haus.
Doch wenn es ihm so wohl gefällt,
so wählet in der weiten Welt
er sich die engste Kammer aus.
Wie ist das Menschenherz so klein!
Und doch auch da zieht Gott hinein.
O, halt das deineé fromm und rein,
so wählt ers auch zur MWohnung sein
und äommt mit seinen Himmelsfreuden
und wird nie wieder von dir scheiden.
60 Vabaln. Anh. 8. 22. W. BeyJ.
187. Der Pngel.
„Jedesmal wenn ein gutes Kind stirbt, Kkommt ein Engel
Gottes zur Erde hernieder und nimmt das tote Kind auf seine
Arme. Dann breitet er die groben, weiben Flügel aus, fliegt hin
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