Full text: [1 = Unterstufe, [Schülerband]] (1 = Unterstufe, [Schülerband])

II. Daheim. 17 
23. 5prichwörter. 
. Eintracht hat große Macht. — 2. Eintracht ernährt; Zwie⸗ 
tracht verzehrt. 3. Wo Eintracht den Tisch deckt, sitzt Gott mit 
zu Gaste. —4 Viel Kopfe, viel Sinne. — 5. Viel Köpfe sind schwer 
nter einen Hut zu bringen. 56. Keine festere Mauer denn Einigkeit. 
. Vereint sind auch die Schwachen mächtig. — 8. Friede und 
Einigkeit haben alle ladte erbaut. — 9. Zänker sind Stänker. — 
10. Zänker sind des Vächsten Krãänker. 
24. Rũtsel. 
Mer raten hann, der rats geschvindl! Es ist wonl meiner 
Eltern Kind, doch it es nicht der Bruder mein, auch nicht mein 
Sααα Nunm sagl — in aller Welt — wer magꝙ 
das seimꝰ 
25. Was ich habe. 
1. Zwei Augen hab ich klar und hell, die drehn sich nach allen 
Seiten schnell, die sehn alle Blümchen, Baum und Strauch und den 
sohen, blauen Himmel auch; die sehte der liebe Gott mir ein, und was 
ich kann sehen, ist alles sein. 
2 Zwei Ohren sind mir gewachsen an damit ich alles hören 
kann, wenn meine liebe Mutter spricht: „Kind, folge mir und thu das 
nichtl“ Wenn der Vater ruft: „Komm her geschwind! ich hab' dich 
lieb, mein gutes Kind.“ 
z. Eilen Mund, einen Mund hab ich auch; davon weiß ich gar 
guten Gebrauch: kann nach so vielen Dingen fragen, kann alle meine 
Gedanken sagen, kann lachen und singen, kann beten und loben den 
lieben Gott im Himmel droben. 
4. Hier eine Hand und da eine Hand! Die rechte und die linke 
sind sie genannt; fuͤnf Finger an jeder, die greifen uͤnd fassen. Jetzt 
ill ich sie nur noch spielen lassen; doch wenn ich erst groß bin und 
as lane, dann arbeiten sie alle auch gar gerne. 
5. Füße hab' ich, die können stehn, können zu Vater und Mutter 
gehn, und will es m dem Laufen und Springen nicht immer so gut, 
sch's möchte, gelingen thut nichts; wenn sie nur erst größer sind, 
dann geht es noch einmal so geschwind. 
6. Ein Herz, ein Herz hab' ich in der Brust, so klein und klopft 
doch so voller Lust, und liebt doch den Vater, die Mutter so sehr. Und 
wißt hr, wo ich das Herz hab her? Das hat mir der liebe Gott 
gegeben. das Herz und die Sebe ind auch das Leben. 
Wilhelm Hey. 
Dietlein, Deutsches Lelebuch A. 1. nterstufe). 
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