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23. Nach gethaner Arbeit ist gut ruhen. 
24. Nach Regen kommt Sonnenschein. 
25. Narrenhände beschmieren Tisch und Wände. 
26. Naschen macht leere Taschen. 
27. Neue Besen kehren gut. 
28. Rein und ganz giebt dem schlechten Kleide Glanz. 
29. Spare in der Zeit, so hast du in der Not! 
30. Versprechen und Halten steht fein bei Jungen und Alten. 
31. Viele Hunde sind des Hasen Tod. 
32. Wahrheit besteht; Lüge vergeht. 
33. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. 
34. Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. 
35. Wer den Kern essen will, muß die Nuß knacken. 
36. Wer den Schaden hat, darf für den Spott nicht sorgen. 
37. Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. 
38. Wer nicht hören will, muß fühlen. 
39. Wer nicht jagt, der fängt nicht. 
40. Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der versäumt die 
Mahlzeit. 
140. Ihu nichts Böses! 
1. Thu nichts Böses, thu es nicht! 
Weilsst du? Gottes Angesicht 
schaut vom Himmel auf die Seinen, 
auf die Grossen, auf die Rleinen, 
und die Nacht ist vor ihm Licht! 
2. Sind auch Vater, Mutter weit, 
er ist bei dir allezeit. 
Dass du ja Kein Unrecht übest 
und sein Vaterherz betrübest! 
Ach, das wär' dir Kũnftig leid. h 
—— 
Buchdruckerei Julius Klinkhardt, Leipzig 
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