Full text: Lesebuch für die Mittelklassen katholischer Volksschulen

Zweilter Teil. 
Bilder aus der Naturkunde. 
183. Schneeglöckchen. 
Friedrich Wilhelm Weber. 
1. Schneeglöckchen, zartes Döckchen 
im stlberweißen Röckchen, 
in Gottes Dom du Küsterlein, 
wann läutest du den Frühling ein? 
2. Die Primel und das Veilchen, 
die lauschen schon ein Weilchen; 
Maßlieb und Klee exwarten schon 
im neuen Kleid den Glockenkon. 
3. Nun länute balde, balde 
und ruf auf Feld und Halde, 
im Garken und am Wiesenbach 
die Trüumer und die Schläfer wach! 
4. Sie kommen schon, sie treten 
in Gottes Dom zu beten, 
und auch ein alter Klausner tritt 
barhaupt hinein und betet mit. 
184. Wie das Schneeglöckchen den Frühling eingeläutet hat. 
Forsteneichner und Reinke. 
Es war einst ein langer kalter Winter, und der Schnee wollte 
nicht schwinden. Die Bäume trugen lange weiße Bärte, und jede 
Knospe hatte eine weiße Schlafmütze auf dem Kopfe. Unter der
	        
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