Full text: Was der Jugend gefällt

Im Wald ist auch der Haselbusch 
schon wach und blinzelt schon ins Licht; 
und schneins ihm in die Augen mal, 
er ist's gewohnt, ihn stört es nicht. 
Aus dunklen Beeten bricht's hervor, 
hellgrün und rot drängt sich's herauf, 
eins sieht sich nach dem andern um: 
Kommst auch so früh? Bist auch schon auf? 
Ein Sträuchlein schimmert grünlich schon, 
noch zittert's, wenn der Nordwind weht, 
doch ruft's getrost: Ihr andern kommt! 
Man hält es aus — es geht, es geht! 
Ein Lerchlein schwebt in klarer Luft 
hoch überm EAckersmann und singt: 
Die erste bin, die erste ich, 
die dir ein Lied vom Frühling bringt! 
Blütenwinoö. 
Von Adolf Bartels. 
Hörst du ihn leise schauern? 
Das ist der Blütenwind. 
Der schrillt nicht um die Mauern, 
ist wie der Lenz so lind. 
Sanft spielt er mit den Flocken: 
Beim ersten Hauch und Ton, 
da sind sie süß erschrocken — 
der zweite löst sie schon. 
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