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Mein Herr und Held! Der Lorbeer, der dich giert,
Ist mühelos nicht in den Schoß gefallen,
Du hast errungen dir, was dir gebührt,
Und herrlich schmückt dir deines Hauses Hallen.
Mein Herr und Held! Des tapfren Schwertes Klang
Hat einst durch dich mit uns den Sieg errungen,
Doch auch des Friedens lockender Gesang
Ist hell an deines Thrones Hort erklungen.
Vor deinem Throne, König Albert, fnien
Die treuen Sachsen heute betend nieder,
Erlauchter Herr und Held vom Stamm Wettin,
Dich preist der stolze Klang der Jubellieder!
Du Held, an Ruhm den alten Ahnen gleich,
Uns fesseln fort der alten Liebe Bande,
Der Lorbeer schlingt sich um den Rosenzweig,
Wir bleiben treu dir und dem Vaterlande.
Druck von 93. ®. Tcubner in Dresden.
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