Goethe. 129
Schnaps. Und denkt nicht, daß ich mich fürchte.
Maͤrlen Ncht dochl
Shnaps. Lauter Klugheit!
Maͤrlen. Die ist zu loben. Nur zu!
Schnaps (oben). Lauter Klugheiti
Siebenter Auftritt.
Märten. Görge mit einem Stock.
örge. Wo ist der Schurke?
Märien. Wer 0
Hörge. Ist es wahr, Vater?
Märlen. Was denns
i dorge Röse sagte mir, sie hätte, da sie weggegangen
ter Schnapsen ins Haus schleichen sehen.
an Er kam; ich habe ihm aber gleich die Wege
esen.
Soͤrge. Das habt Ihr wohl getan. Ich schlag' ihm Arm
nd Ben entzwei, wenn ich ihn hier antreffe.
Märten. Du bist gar zu aufgebracht.
Körge. Was? Nach allen den Sireichen?
Märten. Das ist vorbei.
npee Er hat noch keine Ruhe. Jetzt, da Röse meine
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Märten. Was denn?
Görge. Hört er nicht auf, uns zu necken, uns zu beun⸗
higen.
Märten. Und wie denn?
h Horge. Da sagt er zu Rösen im Vorbeigehen: Guten
nd Röse! Wie Ihr doch allen Leuten in die Augen
cht! Der Offigier, der da durchritt, hat nach Euch gefraägt.
Märten. Das kann wohl waͤhr sein.
Görge. Was braucht er's wieder zu sagen? Nein, es sind
uter Qgen.
Märten. Wahrscheinlich.
Görge. Da kommt er einmal und sagt: Der Fremde, der
u dem Schlosse gewohnt hat, der hat Euch recht gelobt.
ollt Ihr ihn in der Stadt besuchen? Es wird ihm recht
eb sein. Et wohnt in der Langen Straße Numero 636.
Märten. Das heißt man ja kuͤppeln.
Görge. Er ist alles imstande.
Märten. Ich glaub's wohl.
„Görge. Und Röse gibt ihm immer was ab, wie er's ver—
lent, und der böse Kerl trägt's ihr nach. Ich fürchte, er
iuns einen Possen.
Märten. So böse ist er doch nicht. Er spaßt nur.