Kind und Schule.
1. Schuleifer.
Im Winter, wenn es frieret, im Winter, wenn es schneit,
dann ist der Weg zur Schule fürwahr noch mal so weit.
Und wenn der Kuckuck rufet, dann ist der Frühling da,
dann ist der Weg zur Schule fürwahr nochmal so nah.
Wer aber gerne lernet, dem ist kein Weg zu fern;
im Frühling wie im Winter geh' ich zur Schule gern.
Hoffmann v. Fallersleben.
2. Etwas vom Schreiben.
Zum Schreiben braucht man Schiefertafel und Stift. — Wenn
die Kinder ein bißchen größer sind, dann können sie auch mit Tinte
und Feder schreiben. — Dann braucht man einen Federhalter und
eine Feder und ein Tintenfaß mit Tinte drin. — Die Feder ist
von Stahl; drum heißt sie auch Stahlfeder. — Die Stahlfeder
steckt man in den Federhalter. — Der Federhalter ist meistens von
Holz. — Der hält die Feder ganz fest, daß sie nicht wackeln kann.
— Darum heißt er ja auch der Federhalter. — Den Federhalter
nimmt man zwischen die Finger. — Man hält den Federhalter
mit dem Daumen und dem Zeigefinger und mit dem Mittelfinger.
— Manche Kinder halten den Federhalter sehr ungeschickt. — Dini
schreiben sie schlecht. Berthold Otto, Vorlesebuch.
3. Das Ränzchen.
Hänschen bekam von seinem Vater ein Ränzchen. Wie freute
sich der Knabe! Er besah das Ränzchen von allen Seiten. Es
hatte ein Fach für die Bücher. Es hatte einen Deckel mit Schnallen.
Es hatte zwei Riemen zum Tragen. In das Ränzchen konnte
Hänschen alle seine Sachen stecken: die Tafel, die Fibel, den Schiefer⸗
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