Full text: Khosru II. bis Columbo (Theil 3, Abth. 2)

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Weges im Occident, seinen Zweck wegen des Bis- 
Lerdienstes erreicht hatte. Daß sich aber so die 
christlichen Völkerschaften in zwei mächtige Par¬ 
teien sonderten, trug mit zur Entstehung der so 
genannten griechischen und lateinischen Kirche bei, 
deren jede ihre besondere Glaubenslehre, Gebräuche 
und kirchlichen Einrichtungen hat. Den eigentli¬ 
chen Grund dieser Kirchen - Spaltung aber legte 
schon Constantinus I. in seiner Noma nova(Con- 
stantlnopel). — Zn demselben Jahre — in wel¬ 
chem Leo III.,gestorben war, starb auch sein wich¬ 
tiger Gegner Gregor III., auf welchen der geist¬ 
volle und kenntnißreichr Zacharias in der päpstli¬ 
chen Würde folgte. Dem Leo III. aber felgte 
als Kaiser oder Beherrscher des griechischen Reichs 
sein Sohn Constantinus V., mit dem Beina¬ 
men Kopronymus (der Kothige), den man ihm 
späterhin als Schimpfwort beilegte, wozu man die 
besondere Veranlassung nahm, daß er als Kind 
den Taufstein besudelt hatte, und, wie sein Va¬ 
ter, den Bilderdienst haßte, ja sich dagegen noch 
schärferer Maßregeln als diesir bediente, auch um 
dem Unfug der Mönche zu steuern, mehrere Klö¬ 
ster einzog. 
Friede zwischen den Römern und 
Longobarden. 
Erstes Ländergebiet der Päpste- 
Noch war die Feindschaft zwischen den Rö¬ 
mern und Langobarden nicht bcigelegt, da vermit¬
	        
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