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fränkischen Oberherrschaft zwang. Der Papst erhielt das von den Lango⸗
varden exbberte Gebiet vom Frankenkönige zum Geschenke, und diese so—
genannte Pippin'sche Schenkung bildete die Grundlage des späteren
Kirchenstaates. Das? Frankenreich erweiterte der kräftige König Pippin
durch erfolgreiche Feldzüge gegen den Herzog von Aquitanien, die
Mauren und die Sachsen. Während des langen Krieges der Franken
gegen Aquitanien verweigerte Täsilo Herzog von Bayern, der Stifter
des Klosters Kremsmünster (777), die Heeressolge und behauptete sich
rös hinfort durch geraume Zeit vollständig unabhängig.
—pPippin dverlegte die Fa welche bisher immer im Laufe des
266. Monates März abgehalten wurde, auf den Monat Mai Maifeld).
Nach dem bei den Franken üblichen Gebrauche theilte Pippin
sein Reich in eine nördliche und südliche Hälfte. Erstere sollte Karl,
letztere Karlmann erhalten.
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Karl J. der Große, 768 -814.
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Karlmann hielt sich durch die vom Könige Pippin vorgenommene
Reichstheilung für verkürzt und bald brachen zwischen ihm und seinem
Bruder Karl heftige Streitigkeiten aus. Der Zwist drohte bereits einen
Bruderkrieg herbeizuführen, als Karlmann plötzlich starb. Karlmann's
Söhne standen im jugendlichen Alter und waren zu einer Thronfolge
noch nicht befähigt, weshalb Karl der Große auch in dem Theilreiche
Karlmann's als rechtmäßiger Herrscher anerkannt wurde. Die Söhne
Karlmann's flüchteten (mit ihrer Mutter Gerberga) an den Hof des
Langobardenkönigs Desiderius, ihres Großvaters.
a) Die Kriege Karl's des Großen.
1. Der Krieg gegen die Sachsen, 772 -804. Das Volk der
Sachsen, das sich allein noch in Unabhängigkeit vom Reiche der Franken
behauptet hatte und dem Heidenthume getreu verblieben war, schied sich
in die vier Stämme der Westphalen (zwischen der Weser und dem
Rhein), der Ostphalen (im Osten der Weser), der Engern (zwischen den
Ost- und Westphalen) und der Nordalbinger (in Holstein und Schleswig).
Dieses Volk, das mit großer Zähigkeit an den Einrichtungen, die schon
der germanischen Vorzeit eigen gewesen, festgehalten hatte und unter der
Führung gewählter Gauvorsteher verblieben war, belästigte schon seit