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Heinrich I. und Otto dem Großen (Widukind von Corvey) oder endlich
in den Abschnitten über die Literatur, anzuführen.
Unter den Hilfsmitteln wurden, wie im Alterthume, die zunächst
für die Kunstgeschichte bestimmten Bilderwerke von Langl, Weiser, Lübke
Caspar, Seemann, dann aber auch die Münchner Bilderbogen und
die Hartinger’'schen Bilder zur Geschichte berücksichtigt.
Es erübrigt noch über Auswahl und Anordnung des Stoffes
zu sprechen. Da das Alterthum mit der Begründung des römischen
Kaiserthums durch Augustus schließt, so musste im Mittelalter die Ge-
schichte des römischen Kaiserthums als Vorgeschichte behandelt werden.
Sie gliederte sich in die Zeit vor und nach der Völkerwanderung. Die
erste Periode umfasst die Urzeit des Germanenthums und die älteste Ge-
schichte des Christenthums. Mit Rücksicht auf die Bedeutung, welche
(Hermanenthum und Christenthum in der Geschichte überhaupt haben,
und namentlich auf den praktischen Nutzen, welchen Kenntnisse auf diesen
Gebieten dem Lehrer für das Verständnis der Sitten und des Glaubens
des Volkes, sowie des Ursprunges und der Entwicklung seiner eigenen
Religion gewähren, wurde diese Periode ziemlich ausführlich behandell.
Im übrigen wurde der Stoff so angeordnet, wie er in den Lehrtexten
für Unterclassen der Mittelschulen erscheint. Die Culturges <icht e wurde
überall durch Herbeiziehung der wichtigsten Erscheinungen auf dem Gebiete
der Kunst und Wissenschaft erweitert. In den Abschnitten über die Wissen-
schaft fand auch das Wichtigste auf dem Gebiete der Geschichte der Er-
ziehung und des Unterrichtes Aufnahme. Dass insbesondere die für Öfter-
reichs Entwicklung wichtigen Thatsachen betont und die Bedeutsamkeit
österreichischer Regenten, da wo sie in die allgemeine Geschichte ein-
greifen, gewürdigt und hervorgehoben wurde, ist selbstverständlich. Die
Geschichte Karls des Großen, Ottos II., Heinrichs II., Lothars von Sachsen,
des dritten Kreuzzuges, Friedrichs Il., des Interregnums, Rudolfs von
Habsburg, Karls IV., Siegmunds und der letzten deutschen Herrscher des
