Full text: Die Geschichte des Österreichischen Erbkaiserthums (Abth. 1, [Schülerband])

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Oeftétreichische Erbkaiserthun 
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A. O est err e ichs Entsteh en. 
Von den ältesten Zeiten bis auf die Markgrafen 
und Herzoge aus dem Hause Babenberg. 
‘) Das eigentliche Stammland des Osterreichischen Erb- 
kaiserthums ist das in seinem Ursprunge unbedeutende 
Land unter -der Ens im heutigen Erzherzozthume 
Olkerreich. ] 
Ö ,z heutige Österr eichische Erbkaiserthum ent- 
[tand gleich andern Staaten nur nach und nach, und die Län- 
der und Völker, „aus welchen es zusammengesett ist, waren 
vor ihrer Vereinigung entweder Theile anderer Reiche, oder 
machten von fich wechselseitig unabhängige Staaten aus. 
Doch ist und bleibt es merkwürdig , daß die Österreichische 
Monarchie bloß nach chen den gerechten Befugnissen, wie das 
Vermögen ehrlicher Privat-Leute, nicht mit Gewalt, nicht mit 
List und Trug, sondern durch Heirathen, Kauf- und Pfand- 
briefe, Erbvermächtnisse, oder andere feyerliche Verträge, oft 
[ .[bst durchAufopferung wichtiger Rechte, freywillige Abtretun- 
gen anderer Länder, durch Verdienste ihrer Regenten, und ih- 
ren guten Ruf bey andern Nationen, welche ihr Glück in 
Öglerreichs Zepter fanden, bis zur gegentvärtigen Größe 
auwuhs... 
Das Stammland, an welches sich nach und nach die ükri- 
jn Länder anschlosse:, war das Land unter der Ens, 
.in sehr kleines, u..) Aufangs sehr unbedeutendes, nicht ein- 
mahl aeschlossenes Ländchen, indem es unter den Römcrn theils 
jum Rc. ric ur] rip ense, theilszuO ber-P a u noni en, 
und theus ju G er manie ' gehörte. ~ Zur “ .it der V ö l- 
f erwand ¿rung zogen die meisten Völker, die das abend- 
ländische Kaiserthum über den Haufen geworfen hatten, bier 
durch, und drängten sich schnell einander fort, so daß iu 
Volk es ganz und längere Zeit besaß. Nur unter den a- 
g i ern scheint es ein besonderes Reich unker dem Namen . u- 
1ila nd, ausgemacht zu haben ; und als es die Grieck schen
	        
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