Full text: Von den ältesten Zeiten bis Kaiser Maximilian I. (Theil 1, Curs 1, [Schülerband])

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nier des Reiches an, stellte durch das Edikt von Maikand C313) 
die Christenverfolgung ein , empfahl (324) durch ein andres 
Edikt die Aunahme des Christenthums allen Völkern des Rei- 
ches, welches bereits 120 Millionen Unterthanen und 1800 
Bischöfe zählte. Er verlegte die kaiserliche Residenz nach Con- 
stantinopel und theilte das Reich in 4 große Präfekturen, jede 
Präfektur wieder in mehrere Diöcesen und jede Dôùcese in 
Provinzen. Die Provinzen des jebigen österreichischen Kaiser- 
thums wurden damahls zur Prifektur von Italien ger 
rechner. *) 
Die Verwaltung des Reiches wurde , seit Diocletians 
Zeiten, öfters unter mehrere Mitregenten (Caesares) ger 
theilt. Endlich nahm der Kaiser Theo o sius eiue förmliche 
Theilung vor (394), und hinterließ seinem Sohne H on o ri u s 
das abe n d ländische Kaiserthum mit der Hauptstadt Ro m, 
und seitem Sohne Arcad ius das morgenläncdische 
Reich, mit der Hauptstadt C onstant in opel. 
Damahls war der heil. Kirchenlehrer Ambrosius Bischof 
in Mailatid (37-4), welcher die nach ihm genannte Liturgie ein- 
führte. Von ihm empfing um Jahre 394 die Königinn der 
Markomannen, Friedegilde, die Taufe, 
*) Sie machten folgende Provinzen aus ; 
Praefeetura Italiae. 
A. Dio e c esis Italica. 
Provincia Aemilia et Flaminia , Venetia, Istria, Rhac- 
tia I. et AI. 
B. Dio e cesis Illyric a. 
Pannonia superior (l.) , inferior (II.), Valeria (III.). 
Noricum ripense et mediterraneum. Dalmatia.
	        
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