Zeiten der Völkerwanderung.
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Benedietiner, nach Kärtithen, um den Woywoden Ceitomacr
im Christenthume zu unterrichten und zu taufen. Er erbaute
daselbst einen bischöflichen Sit zu Maria Saal, und weihte
die erstet chrifilichen Kirehen zu Mühlstadt und Villach. Er
betrieb das Bekehrungswerk bis an seinen Tod, und wurde in der
Kirche zu Maria Saal beygesett , wo man noch jetzt sein Grab
zeigt. Das von ihm gestiftete Bisthum dauerte bis 870, wo
és in eine Propstey verwandelt wurde. Da aber nach dem Tode
des heil. Modestus sich ein Theil der heidnischen Einwohner den
christlichen Einrichtungen widersettte,, rief Ceitomar den Her-
zog TaMilo Il. von Bayern zu Hülfe. Dieser dämpfte den
fut: , und ließ seinen Sohn Theodo als Statthalter im
ande (775).
t LY: t urg erbaute der h. Bischof V ir g i li u s eine
neue Domtirche , die er 773 zu Ehren des heil. Rupertus
(Z. 16.) einweihte, und in die er die Reliquien dieses frommen
Gründers von Salzburg aus dem Stifte St. Peter übertrug.
Sein zweyter Nachfolger im Bisthume zu Salzburg war Ar-
n o, dén Carl der Große zumE rz b i s < o f e von Salzburg erhob.
Von Salzburg wurde das Christenthum auch in das be-
nachbarte Lan d ob der Enn s verbreitet. Schon 748 stiftete
der bayerische Herzog, Odilo Il. , die Benedictiner - Abtey zu
Mondsee; 777 gründete der Herzog Tassilo Il. das Benedicti-
ner-Stift Krem s münsste r, (unter dessen Stiftungsgütern auch
eine Saline am Salzbache, 10 sl a v i sch e Familien und 50 eins
zelne Sl av en, nebst funf Wein g är t en an der Aschach und
Rottel, genannt werden, welches für die Cultur-Geschichte mert-
würdig ist). Cben dieser Herzog stellte auch das , von den
Avaren zérstörte, Chorherren-Stift St. Flor ian wieder her.
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Zeiten Carts des Großen uud der Carolinger.
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Gegett Ende des tit ‘Jahrhunderts w:
Große das Reich der Avaren , und yt1Ugte Be s endlich
getrennten Völker in eine große ute. T rrschasste -den
(800) die römische’ Kaiserwürde wieder . eh Fetnischen
Christenthume größere Ausbreitung unter dé t Iuherüprfeica
Völkern, und beförderte die Cultur in den ih
Ländern:
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