E r st e r A b s ch n i t t.
N. s i e n.
ER p > Nr.
Asien die Heimat der Lek ze und dex ältesten Staaten.
Acen war die Wiege des Menschengeschlechtes. In diesem
Welttheile bildeten sich die ersten Völker und die ältesten
Staaten. Viele derselben gingen schon im Alterthume wieder
unter, wie z. B. a) die mächtigen Reiche: Assyrien , Babylo-
nien und Medien ; b) die kleinern , aber durch ihre frühzeitige
Cultur merkwürdigen, Staaten: Phönicien, Lydien, Phrygien,
Troja, u. a. Alle diese vorder-asiatischen Länder wurden durch
Cyrus dem per sisc< e n Reiche einverleibt. (526 J. vor Ch.
G.) Alex ander der Gro ß e, König von Macedonien ,
eroberte das persische Reich , 336 J. vor Ch. G.
Aber auch die, von diesem ersten bekannten eur o päi sch en
Eroberer gegründete , Weltmonarchie hatten keinen Bestand.
Sie zerfiel nach seinem Tode in eine Menge Königreiche , wor-
unter das ma ce d oni sch e in Europa, das syr i sch e in Asten,
und das äg y p t i sch e in Afrika die bedeutendsten waren.
Das syri sch e Reich unter den Seleuciden erstreckte
sich, zur Zeit seiner größten Blüthe, vom Hellespont bis zum
Indus. Aber bald rissen sich, im fernen Osten, die P ar th er
los, und gründeten unter ihrem Anführer, Arsa c e s (CAschat]
das parthi [< e Reich (250 vor Chr. G.) , welches un
Leorb. d. n. Staateng. IV. Thl.
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