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IV. Aus den Jahreszeiten. 
a. Im Frühling. 
51. Die vier Brüder. 
1. Vier Brüder gehn jahraus 4. Der dritte naht mit Üüber— 
jahrein fluß 
Im ganzen Land spazieren. Und füllet Küch' und Scheune, 
Und jeder kommt für sich allein, Bringt uns zum süßesten Genuß 
Uns Gaben zuzuführen. Viel' Äpfel, Nüss' und Weine, 
2. Der erste kommt mit leichtem 5. Verdrießlich braust der vierte 
Sinn, her, 
In reines Blau gehüllet, In Nacht und Graus gehüllet, 
Streut Knospen, Blätter, Blüten Sieht Feld und Wald und Wiesen 
hin, leer, 
Die er mit Düften füllet. Die er mit Schnee erfüllet. 
3. Der zweite tritt schon ernster 6. Wer sagt mir, wer die 
auf Brüder sind, 
Mit Sonnenschein und Regen, Die so einander jagen? 
Streut Blumen aus in seinem Leicht rät sie wohl ein jedes 
Lauf, Kind; 
Der Ernte reichen Segen. Drum brauch' ich's nicht zu sagen. 
Volkslied. 
52. Frühlings Einzug. 
Die Sonne hatte sich vorgenommen, den Winter zu vertreiben, 
und schickte warme Strahlen auf die Erde hernieder. Da wurde 
dem Winter gar ängstlich zu Mute, denn je mehr auch der Frost 
in der Nacht sich anstrengte, desto wärmer war doch am andern 
Tage der Sonnenschein. Das Eis taute von Teichen, Flüssen und 
Bächen, und der Schnee schmolz auf den Dächern, in Gärten, auf 
Wiesen und Feldern. Von Schneemanne, der an der Gartenhecke 
stand, war bald nichts mehr zu sehen als der Kopf, und diesem 
quollen die Tränen aus den Augen. Der Winter aber machte sich 
eilig davon, und der Frühling hielt als König auf der Erde seinen 
Einzug. 
Nun war ein Jubel bei Großen und Kleinen. Der Storch ist 
das Leibroß des Frühlings, und auf diesem kam er angeritten und 
streute Kätzchenzweige und Blumen um sich her. Die Nachtigallen.
	        
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