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Schaukasten LXXI: Postbüchel vom Anfang des XIX. Jahrh.
d) Gemäldegalerie der k. k. Akademie der bildenden Künste.
Saal V: 11. Abteilung, an der Rückwand: Joh. Mart. Schmidt
(Kremser Schmidt, + 1801.) Nr. 1278: Raub der Sabinerinnen. [Kirchenbilder :
Franziskanerkirche: zweiter Altar (der gute Hirte), dritter Altar (der Ge-
kreuzigte); Karmeliterkirche (II.): Hochaltar (Aufnahme der hl, Therese in
den Himmel); Ägidiuskirche (VI.): dritte Nische (die unbefleckte Empfängnis),
zweiter Seitenaltar (Taufe Jesu.)]
13. Abteilung: Friedrich Heinrich Füger: Nr. 1020: Selbst-
bildnis. — Nr. 1021: Bildnis einer Dame, — Nr. 1022: Der Sohn des
Künstlers. — Nr, 1028—1047: Kompositionen zu Klopstocks Messias.
Korridor: Vitrine am Fenster. Zahlreiche gute Miniaturen.
e) Kunsthistorisches Hofmuseum.
Saal X: Joh. Mart, Schmidt: Nr. 1558: die Kreuzigung. —
Nr. 1559: Christus und die Samariterin.
Kabinett X: Rudolfvon Alt: Nr. 37: Venedig. — Nr. 39: Stephans-
kirche (1832). — Nr. 39a: Teinkirche in Prag.
Kabinett IX: Peter Fendi: Nr. 164: Die Lotteriespielerin. (1829.)
— Nr. 164a: Der Taufgang. — Nr. 164c: Die Neugierige, (Reizendes Alt-
wiener Interieur.) Nr. 164d: Die am 13. April 1826 am äußeren Burgplatze
in Wien abgehaltene Feldmesse zur Feier der Wiedergenesung des Kaisers
Franz I. Militär, Geschützrauchwolken, Gruppen von Zuschauern, Unter
braunem Schirm der Künstler (er trägt eine Mappe) mit seiner Mutter.
(Beachte die Trachten!) — Nr. 347: Die Rekrutierung. (Bauernstube.
Assentierungskommission an einem Tische, Junger Bauernbursche, Hut und
Stock in der Linken, die Rechte auf die Brust gelegt, begleitet vom Feld-
webel; alte Frau; eintretender junger Bauer; weinender Mann in Hemd-
ärmeln; neben ihm junge Frau, sich die Tränen trocknend. Kachelofen.
Gewehr, Werbetrommel und Tschako. (Rechtfertige die verschiedenen
Bewegungen und Gesichtsausdrücke!)
Saal VI: Josef Danhauser: Nr. 134: Der Prasser. Elegantes
Gemach eines Gartenpavillons. Fröhliches Mahl. Die Dame stößt, erschrocken
über den Eintritt des Bettlers, ihr Glas um. — Nr. 135: Die Klostersuppe.
Im Refektorium. Speisung der Armen. Der alte Pater reicht dem verarmten
Prasser die Suppe. Dort sitzt auch der Bettler und der Mohr. Der treue
Hund, (Gegenstück zu Nr. 134.) — Nr. 136: Testamentseröffnung. In dem
Studierzimmer des Verstorbenen hat der Testamentsvollstrecker die reichen
und die armen Erben versammelt. Der Inhalt des Testaments gibt kund,
daß die armen Familienmitglieder zu Erben eingesetzt sind, Freudige Über-
raschung. Unmut. (Beachte die Kleidung, Zimmereinrichtung u. s. w.!) —
Nr. 137: Komische Szene in dem Arbeitszimmer eines Malers. — Nr. 138:
das Scholarenzimmer, Köstliche Typen! Georg Ferd. Waldmüller:
Nr. 148: Selbstporträt. (1828.) — Nr. 149: Der Bettelknabe auf der „Hohen