Full text: [1. Teil, [Schülerband]] (1. Teil, [Schülerband])

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Helm, Schild und Lanze befand sich auf einem freien Platze und war 
weit hinaus in das Land sichtbar. 
Die Alle Tempel und öffentlichen Gebäude waren durch kunstvolle 
Banlunst. Bildhauerwerke, namentlich durch zahlreiche Säulen geschmückt. Man 
hatte je nach ihrer Anlage dreierlei Säulen, und zwar dorische, 
jonische und korinthische, 
deren Hauptuuterschied 
im oberen Teile, im so— 
genannten Kapitäl, liegt. 
Das dorische Kapitäl kenn— 
zeichnet sich durch mehrere 
übereinanderliegende 
Ringe, die von unten nach 
oben an Umfang zunehmen, 
das jonische Kapitäl durch 
seine Schneckenwindungen, 
das korinthische durch den 
reichen Schmuck von Akan— 
thusblättern. (Fig. 19.) 
Die Malerkunst. Während 
der Perikleischen Zeit ge— 
langte auch die Malerei zu 
einer besonders hohen Stufe 
der künstlerischen Ausbil— 
dung. Die berühmtesten 
Meister waren Zouris, Pparr- 
hasios und Apelles. 
Einst stellten Zeuxis und 
Parrhasios einenWettkampfan. 
Der eine malte Weintrauben 
so natürlich, daß Vögel herzu— 
flogen und daran pickten; der 
andere aber malte einen Vor— 
hang so täuschend, daß der 
erste Künstler hinzutrat und 
ihn wegziehen wollte. Ofseubar hatte der letztere den Preis errungen, da er 
einen Künstler getäuscht hatte, während der erstere nur Vögel täuschte. 
Einen außerordentlichen Aufschwung nahm in dieser Zeit auch 
die Verzierung der Töpferwaren, besonders bei verschiedenen Vasen. 
Zumeist waren Szenen aus dem Leben oder aus den Heldensagen 
Kranzgesimse. 
Tragbaltken. 
Kapitäl. 
Süulenschaft. 
Sänlenfuß.
	        
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