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III. 
Fabeln und Parabeln. 
133. Der Fuchs und die Enten. 
Viktor Blüthgen. 
Zwei wilde Enten hielten friedlich 
Oie Sommerrast bei einem Teich. 
Va§ Wasser war an Mischen reich, 
Nicht fehlten Frösche zart und niedlich. 
5 Oer Freunde Kuh' blieb ungestört,' 
Sie schwammen, flogen, wie sie wollten, 
Bis, wenn der Übend eingekehrt, 
Zum Schlaf sie in das Schilf sich trollten. 
Sie hatten niemals sich entzweit, 
10 Wiewohl sie gerne disputierten; 
Doch endlich kam's zum heftigen Streit, 
Den sie im Ufergrase führten. 
Oie eine hieß die andre „Narr". 
Oie nahm alsbald den Freund beim Kragen, 
15 Und dieser, erst vor Schrecken starr, 
Ermannte sich, um zuzuschlagen. 
Sie rauften sich und bissen sich 
Und schmetterten wie zwei Trompeten. 
Bald war am Boden jämmerlich 
20 Uingsum das grüne Gras zertreten. 
Wer weiß, wozu es noch gekommen, 
Wenn nicht ein Fuchs, der seitwärts schlich, 
von ungefähr den Zank vernommen. 
„he!" rief er, „Freundchen, zähl' auf mich, 
25 halt ihn nur fest, ich bringe Hilfe. 
Dich ,Narr' zu nennen! Unerhört!" 
Und eiligst sprang er her zum Schilfe. 
Oie Tnte, so im Kampf gestört, 
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